Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um Verein und Förderprogramme.
Anträge können ab sofort bis zum 31. März 2023 von Privatpersonen, Unternehmen, Vereinen, Institutionen, Landwirten und Kommunen eingereicht werden, vorbehaltlich der bereitgestellten Fördermittel.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Übergangsphase zur neuen Förderperiode, der Regionalbudget-Aufruf nach den bisherigen Kriterien erfolgt.
Bei Fragen hierzu wenden Sie sich gerne an die Geschäftsstelle. Die Links zu allen Dokumenten finden Sie unten.
Höhe des Budgets: |
100.000 € plus Restmittel aus erstem Aufruf |
Datum des Aufrufs: |
Mittwoch, 01. März 2023 |
Stichtag zur Einreichung der Projektanträge: |
Freitag, 31. März 2023 |
Voraussichtlicher Auswahltermin (Sitzung LEADER-Steuerungskreis): |
Donnerstag, 4. Mai 2023 |
Download Link zum Projektdatenblatt: | Das Projektdatenblatt ist das zentrale Antragsformular, das alle wichtigen Eckdaten des Projektes beinhaltet. Die Fragen in der Projektbeschreibung orientieren sich an den Kriterien der Projektbewertungsmatrix. |
Adresse für die Einreichung der Anträge: |
Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben e. V., LEADER-Geschäftsstelle, Ebersbacher Straße 4, 88361 Altshausen |
Hinweise auf die Auswahlkriterien:
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Die Projektbewertung erfolgt anhand der definierten Projektauswahlkriterien. Anhand der Projektbewertungsmatrix werden Projektanträge vom Entscheidungsgremium (LEADER-Steuerungskreis) in einem transparenten und überprüfbaren Auswahlverfahren bewertet, entsprechend eingestuft und beschlossen. Die Projektbewertungsmatrix, Geschäftsordnung sowie das Regionale Entwicklungskonzept sind auf dieser Webseite unter der Rubrik Downloads abrufbar. |
Wir empfehlen Ihnen, frühzeitig mit der Geschäftsstelle Kontakt aufzunehmen, um die Förderfähigkeit Ihrer Projektidee zu klären.
Viele Bereiche unserer Gesellschaft befinden sich in Strukturveränderungen. Das gilt in besonderer Weise auch für die ländlichen Räume in Baden-Württemberg. Die Politik hat zur Unterstützung dieser Transformationsprozesse und zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse verschiedene Förderprogramme aufgelegt. LEADER ist eines davon, das gerade auch für Kirche und Diakonie interessant ist.
Das Kompetenzzentrum Quartier der Diakonie Baden-Württemberg möchte Sie als kirchliche und diakonische Multiplikatoren in den 20 baden-württembergischen LEADER-Gebieten über die Möglichkeiten von LEADER informieren. Zugleich wollen wir Sie motivieren, sich in abgestimmter Form in Ihrer jeweiligen LEADER-Kulisse zu engagieren, was auch im eigenen Interesse liegen kann.
Sie haben die Auswahl zwischen folgenden Terminen:
➢ Dienstag, 14.02.2023 um 11.00 Uhr - online
➢ Dienstag, 07.03.2023 um 15.00 Uhr - online
➢ Donnerstag, 30.03.2023 um 10.00 Uhr - online
Die Veranstaltung dauert jeweils eine Stunde.
Anmeldung bitte spätestens eine Woche vor der Veranstaltung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nach der Anmeldung erhalten Sie den Einwahl Link.
Dieses Jahr feiern aufgrund der Kreisreform 1973 insgesamt 32 Landkreise in Baden-Württemberg 50. Bestandsjubiläum. Der Landkreis Ravensburg veranstaltet aus diesem Anlass ein Jubiläumsjahr mit Aktionen, die sich durch das ganze Jahr ziehen. Höhepunkt ist das Landkreisfestival am 16. und 17. September in Bad Waldsee. Mehr Infos finden Sie hier.
Da wir zusammen mit unserer Nachbar-LAG ReWA insgesamt 33 der 39 Kommunen des Landkreises in unseren LEADER-Kulissen abdecken, wird es auch von uns eine Aktion geben. Mehr Infos hierzu folgen demnächst.
Um Ihr Wissen über den Landkreis Ravensburg zu testen, gibt es jeden Monat ein passendes Themenquiz auf der Webseite des Kreisjubiläums. Im Februar ist das Motto - wie könnte es auch anders sein - Fasnet!
Hier geht's zum Februar-Quiz: https://www.rv.de/kreisjubilaeum
Am 1. Februar erschien wieder ein neuer Infobrief der Bio-Musterregion Ravensburg mit aktuellen Neuigkeiten aus der Bio-Musterregion, Bekanntmachungen, Kurznachrichten und Terminen.
Die Ansprechpartnerin für die Bio-Musterregion Ravensburg ist Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Die Firma Stangen Schmid aus Ostrach ist insbesondere für ihre Holzpfähle, Garten- und Dekoartikel bekannt. Seit 2005 besteht bereits der Fachmarkt für Garten, Haus und Ambiente am Ortsrand der Gemeinde. Auf dem gesamten Gelände werden verschiedene Möbel für Haus und Garten, Mode, Schmuck und Kosmetikartikel, Feuerschalen, Steinfiguren, Dekoartikel und Pflanzen ausgestellt und verkauft. Nach Übernahme und Totalrenovierung einer Gaststätte in unmittelbarer Nähe zum Firmengelände erfolgte die Eröffnung vom Restaurant Schmid’s Auszeit mit Außengastronomie im Jahr 2014.
Aufgrund wirtschaftlicher Gründe hat sich das Familienunternehmen dazu entschlossen, den Produktionsbetrieb der Pfähle und Stangen einzustellen und nur noch den Handel dieser Produkte zu betreiben. Dadurch würde innerorts eine Brache mit einer Fläche von etwa 3000 Quadratmetern entstehen. Aufgrund der steigenden Tourismuszahlen in der Region möchte Familie Schmid die bisher als Holzlager genutzte Fläche in eine Anlage mit Tiny-Häuser umwandeln. Auf der Fläche werden 12 energetisch vollgedämmte Häuser für eine Sommer- und Winternutzung errichtet. So soll älteren Personen und Paaren ebenso wie Familien die Möglichkeit für einen erholsamen Urlaub Mitten in Oberschwaben geschaffen werden. Durch die angrenzende Gastronomie und den Fachmarkt wird eine Ferienoase entstehen, die die Auszeit der Gäste abrunden soll.
Lena Schuttkowski, Maximilian, Sabine und Karl Schmid bei der Übergabe der Erläuertungstafel zum Projektbeginn.
Geschäftsführer der Karl Schmid GmbH & Co. KG (Stangen-Schmid), Karl Schmid, freut sich ganz besonders, dass sein Sohn Maximilian in das neue Projekt miteinsteigt: „Wir verspüren hier in der Region einen immensen touristischen Aufschwung und möchten die erforderliche Infrastruktur dafür bereitstellen. Mein Sohn kann sich dadurch ein neues Standbein aufbauen.“ Meine Frau Sabine ist Küchenchefin im Restaurant Schmid’s Auszeit und wird dieses auch weiterhin führen und den Gästen mit regional zubereiteten Produkten kreative Speisen anbieten. Maximilian Schmid wird als Gesellschafter in die Firma eintreten und freut sich schon jetzt auf die Fertigstellung des neuen Projektes: „Wir möchten das Feriendorf inklusive der Grünanlagen so fertigstellen, dass wir ab dem Frühjahr 2024 die Bungalows vermieten können. Wir sind überzeugt davon, dass die Ferienoase Schmid sehr gewinnbringend für Ostrach, aber auch für die gesamte Ferienregion sein wird.“
Die Einreichfrist für Anträge für das Regionalbudget 2023 lief am 17. Januar 2023 aus. Die Projekte werden nun geprüft und am 28. Februar in der Auswahlsitzung vom LEADER-Steuerungskreis beschlossen.
Das Budget wird anhand der festgelegten Punkte an die bestbewertesten Projekte vergeben. Das Gesamtbudget an Fördermitteln liegt bei 100.000 €.
vom 01. März bis 31. März 2023 läuft ein weiterer Projektaufruf für das Regionalbudget 2023. Das Budget liegt ebenfalls bei 100.000 €.
Im November 2021 wurde das Projekt „Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche“ der Gemeinde Hochdorf vom LEADER-Auswahlgremium beschlossen. Nun konnte Bürgermeister Stefan Jäckle am 24. Januar 2023 die LEADER-Plakette zum Projektabschluss überreicht werden.
Im Ortsteil Unteressendorf gab es bislang kein Freizeit- beziehungsweise Sportangebote für Kinder und Jugendliche, sodass zeitweise ein privater Acker am Rande eines Baugebiets zum Fußballspielen genutzt wurde. Der neu angelegte Begegnungsort neben dem Feuerwehrhaus bietet nun ein Kleinspielfeld mit Toren, einen Hartplatz mit Basketballkorb und Sitzgelegenheiten. Allerdings sollte der Platz in den nächsten Wochen noch nicht genutzt werden, da der Rasen noch frisch gesäht wurde. Bei der Planung des Projektes wurden die die Kinder und Jugendlichen mit einbezogen.
Der Platz befindet sich ortsnah, sodass er ohne Gefahr über Fußwege zu erreichen ist, ist gleichzeitig aber so abgelegen, dass die Kinder und Jugendlichen unter sich sein können. Durch die geographische Nähe zur Feherwehr soll eine Bewegungsmöglichkeit mit der Jugendfeuerwehr entstehen und so potentieller Nachwuchs angesprochen werden.
Bürgermeister Stefan Jäckle und Selina Demmeler bei der Übergabe der LEADER-Plakette. © Gemeinde Hochdorf
Gleich zu Beginn des neuen Jahres bekam die LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Württembergisches Allgäu Besuch aus dem hohen Norden Europas. Für eine ganze Woche reisten Mitglieder der schwedischen LAG Sörmlandkusten (nahe Nyköping) für einen internationalen Austausch nach Süddeutschland. Teil des Programmes war unter anderem eine Exkursion zu LEADER-Projekten der LAG am 12. Januar 2023, zu der auch die Nachbarregion Mittleres Oberschwaben (REMO) eingeladen wurde.
Geographische Lage der LEADER-Aktionsgruppe Sörmlandskusten (eigene Darstellung)
Clemens Stadler, ehemaliger Geschäftsführer von Regionalentwicklung Württembergisches Allgäu (ReWA), führte die Gäste (stellvertretend für Maria Rigal) durch den Tag. Vormittags wurden der Dorfladen in Kreuzthal und das Glasmacherdorf in Schmidsfelden besichtigt. Bereits bei der Vorstellung des ersten Projektes stellten sich viele Gemeinsamkeiten der drei LAGen heraus, jedoch auch viele Unterschiede. Beispielsweise stellte eine Vertreterin der Sörmlandskusten die Frage, ob der Dorfladen auch einen Webshop betreibe – in einem Dorf, in dem es nicht einmal Mobilfunknetz gibt. Der Dorfladen in Kreuzthal wird ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen betrieben. Durch die LEADER-Förderung konnte ein neues Kühlregal zu 60 % bezuschusst werden.
In Schmidsfelden wird die Besucherlenkung und die Lichtgestaltung im Museum bezuschusst durch LEADER-Mittel bezuschusst. Hier erreichten Inhaber Stefan Michaelis viele Fragen über die Vermarktung, Personalbeschaffung und den Umgang mit gesteigerten Energiekosten im Glasmacherdorf, da in Südschweden ein Großteil der berühmten Glashütten durch dieselben Herausforderungen ums Überleben kämpfen.
Von Schmidsfelden ging es weiter zum Mittagessen in den Gasthof Hirsch, wo Inhaber und Projektträger Christian Skrodzki die Gäste begrüßte. Der gebürtige Allgäuer leitet und koordiniert zahlreiche (LEADER-) Projekte in der Region und hat dabei immer neue Ideen und Projektpartner auf Lager. So initiierte er unter anderem die Allgäuer Genussmanufaktur in Urlau. Das ehemalige Brauereigebäude wurde saniert und steht nun als Räumlichkeit für regionale Handwerksbetriebe zur Verfügung. Es befinden sich unter anderem ein Goldschmied, eine Weberei, eine Brennerei und Töpferinnen in der Genussmanufaktur. Im Keller befindet sich die Hauseigene Brauerei, die auch durch LEADER gefördert wurde. Die schwedischen Kolleginnen waren begeistern von Skrodzkis Ideen und Eigeninitiative. Sie sagten, es sind genau diese „Firesouls“, also Personen, die für etwas brennen, die die Arbeit mit LEADER-Projekten ausmachen, man dürfe Sie jedoch nicht mit zu viel Bürokratie zermürben.