Die Gemeinde Fleischwangen plant in Kooperation mit der Grundschule Fleischwangen ein Geschichtspfad in der Gemeinde zu errichten. An 20 Streuobstbäumen bzw. heimischen Baumarten, die neu gepflanzt werden, sollen Infotafeln mit Geschichtshappen zur Gemeinde Fleischwangen angebracht werden. Die Ausarbeitung der Texte wird federführend durch die Grundschule Fleischwangen von den Schülerinnen und Schülern übernommen. Die Infotafeln sollen auch. an anderen Stellen im Ort angebracht werden, ohne zusätzliche Pflanzung.
Der Werkstättle e.V. startete sein neuestes Projekt in Pfullendorf: eine Suppenküche für Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Das Angebot richtet sich an Menschen mit wenig Geld, die etwa vom Bürgergeld leben müssen oder an ältere Menschen, die nur eine kleine Rente beziehen. Gekocht werden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag einfache Gerichte mit frischen Zutaten, die regional eingekauft oder direkt neben dem Werkstättle in Hochbeeten angebaut werden. Durch diverse Förderer können die schmackhaften Gerichte derweil kostenfrei ausgegeben werden.
In Wilhelmsdorf wurde der Skatepark erweitert, der nun für alle Altersgruppen attraktiver ist. Der Belag wurde ausgetauscht und erneuert, die bestehenden Rampen neu angeordnet und vier weitere Elemente angeschafft. Gemeinsam mit Jugendlichen aus der Gemeinde wurde in vielen Arbeitsstunden geplant, gewerkelt und geschwitzt. Ein geräumiger Container dient als Unterstellmöglichkeit für die beweglichen Skateelemente, Ausleihboards und Müllbehälter. Der Treffpunkt hat ein neues Outfit bekommen und lädt seit Mitte Oktober Kinder und Jugendliche zum Skaten ein. Die Unerfahrenen können sich ausprobieren und auch für die Profis ist nun genug Platz vorhanden.
Das Dorfgemeinschaftshaus in Unterwaldhausen beherbergt das Feuerwehrhaus, den Probenraum für den Musikverein, den Festsaal der Gemeinde und die Dorfstube, eine kleine in die Jahre gekommene Gaststätte. Im Herbst letzten Jahres kam eine Initiative der fünf im Ort tätigen Vereine auf das Bürgermeisteramt zu und schlug vor, in einer Zusammenarbeit die Dorfstube neu zu beleben und damit der Dorfgemeinschaft wieder einen niedrigschwelligen Treffpunkt zur Verfügung zu stellen. Mit der Projektauswahl des Fördertopfes Regionalbudget im Mai 2023 konnte die anfängliche Idee angegangen werden. Die Wände wurden hölzern verkleidet, die Decke gestrichen, eine moderne Küchenzeile integriert und weiteres Mobiliar, sowie Technik angeschafft. Mit der stimmigen Beleuchtung wurde eine heimelige Atmosphäre geschaffen, die zum Verweilen einlädt.
Das Festival soll eine Plattform für die Gemeinde schaffen, sich treffen und austauschen zu können. Hierfür gibt aktuell außerhalb des Vereinslebens keine Möglichkeit für Bewohner, kein Sommerfest, keine geeignete Wirtschaft oder ähnliches. Über zwei Tage soll das Festival verschiedene Angebote für alle Altersgruppen bieten. Dazu zählt besipielsweise eine Hüpfburg für Kinder tagsüber und abends Musik und Lifeacts für (junge) Erwachsene.
Es soll eine Plattform in der Gemeinde Fronreute (und überregional) zu geschaffen werden, wo sich die ganze Familie treffen kann und für jeden etwas geboten ist, vom Kleinkind bis zum Großvater. Sämtliche Zielgruppen abzuholen und das Wir-Gefühl innerhalb der Gemeinde zu stärken ist das oberste Ziel. Zudem sollen ein Netzwerk und Synergien für Firmen, Vereine und Gemeindemitglieder entstehen, explizit für neue Gemeindemitglieder, da es kaum Möglichkeiten gibt, außerhalb des Vereinslebens intensiv Kontakte zu knüpfen.
Die Stadt Bad Waldsee schafft mit dem öffentlichen Bücherregal ein Angebot für Einheimische und Kurgäste aller Altersgruppen. Die Bücher können geliehen und getauscht werden. Gleichzeitig dient das Regal als Anlaufstelle zum Austausch und als Begegnungsort. Durch die Versorgung mit kostenfreien Medien können die Bildungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger aller sozialen Schichten und Generationen unterstützt werden. Dies soll auch für die Jugendlichen und Kinder ein Beitrag zur Leseförderung darstellen, der völlig kostenfrei, freiwillig und ohne Druck in Anspruch genommen werden kann. Da jeder auch ein gelesenes Buch einstellen kann, wird den Kindern und Jugendlichen beigebracht, nicht alles gleich wegzuwerfen, sondern Dinge Anderen zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird der Nachhaltigkeitsgedanke auch im Privaten quasi spielerisch als Umweltbildung erlernt, wie auch Sozialverhalten, durch das Teilen mit Anderen. Das Projekt aus dem Handlungsfeld der Kommunalentwicklung konnte mit einem Fördersatz von 80 Prozent im September 2023 umgesetzt und abgeschlossen werden.
Unter dem Motto „Reute-Gaisbeuren bewegt!“ hat sich eine Kooperation zwischen dem Sportverein TSV Reute e.V., der Solidarischen Gemeinde e.V. und der Ortschaft entwickelt, die es sich zum Ziel gesetzt hat, das Angebot für eine niederschwellige sportliche Betätigung im Ort zu verbessern und um generationenübergreifend ein gutes Bewegungsangebot im ländlichen Raum zu schaffen. Dies soll durch die Installation einer Anlage für die „Fünf Esslinger“ nach Dr. Runge an der Sporthalle in Reute initiiert werden. Die Übungen werden an einer Station durchgeführt, die auch mit entsprechenden Anleitungstafeln versehen ist.
Installiert werden soll die Station auf einer Grünfläche bei der Sporthalle in Reute. Dazu sollen zwei Jugendbänke sowie zwei normale Bänke installiert werden, die sowohl dem Ausruhen als auch der Kommunikation und weiteren Übungsmöglichkeiten dienen. Außerdem soll ein kleiner Hügel mit Treppenstufen und Geländer errichtet werden, eine Art „Mount Magath“ in klein, der neben Konditionsübungen auch für gezielte Koordinations- und Präventionsübungen dienen kann. Die Stationen sollen auch dem Sportverein als Schulungs- und Trainingsort für diverse Kurse aller Altersgruppen dienen.
„Wir haben hier in der Region etwas geschaffen, was in der Region einzigartig ist: einen Turm der kein Turm ist“, sagte Patrick Bauser, Bürgermeister der Gemeinde Altshausen bei der offiziellen Eröffnung des Regionalbudget-Projektes, durch das gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Weingarten ein virtueller Aussichtsturm im Altshauser Ried umgesetzt wurde.
Auf dieser Plattform im Altshauser Ried können Besucher anhand von Infotafeln und Drohnenaufnahmen die Entstehung der heutigen Landschaft durch die letzte Eiszeit vor 24.000 Jahren nachvollziehen.
So kann man auf den Luftaufnahmen aus 150 Metern zum Beispiel die Atzenberger Höhe sehen, die durch eine Endmoräne des Gletschers entstand.
Wie weit das Eis reichte und welche landschaftlichen Besonderheiten die Eiszeit noch mit sich brachte, wird auf den Infotafeln anschaulich beschrieben.
Am 25. November wurde der virtuelle Aussichtsturm von Bürgermeister Patrick Bauser offiziell eröffnet. Er dankte besonders Prof. Dr. Andreas Schwab von der PH Weingarten für die Unterstützung und die Aufarbeitung der geographischen Inhalte. Im Anschluss an die Eröffnung im Freien, gab Prof. Schwab den Teilnehmenden im Rathaus einen kurzen Einblick in die letzte Eiszeit und wie diese unsere Landschaft formte.
v.l.n.r.: Prof. Dr. Andreas Schwab von der PH Weingarten, Bürgermeister Patrick Bauser und Lena Schuttkowski schneiden das Band zur Eröffnung des virutellen Aussichtsturms durch.
Das Projekt soll nicht nich Spaziergängern, sondern auch Schulen zur spielerischen und auch digitalen Wissensbildung über die Eiszeit und die Region dienen.
Mit dem Standort in Altshausen wurde eine Grundlage geschaffen, die mit relativ geringem Aufwand in andere Gebiete ausgeweitet werden kann.
Der virtuelle Aussichtsturm befindet sich im Altshauser Ried am Rundweg zwischen Kleintierzucht und Modellfluganlage
Hier geht es zur vorläufigen Webseite des Aussichtsturms, weitere Inhalte sind derzeit noch in Arbeit.