Die Metzgerei Metzler aus Altshausen wird im kommenden Jahr den gesamten Verkaufsraum modernisieren und erhält hierfür eine Förderung aus dem LEADER-Förderprogramm.
In der Region gibt es nur noch wenige Metzgereien, die eine eigene Schlachtung direkt vor Ort durchführen können. Die familiengeführte Metzgerei Metzler aus Altshausen gehört zu diesen wenigen Betrieben und kann bereits auf eine über 100-jährige Betriebsgeschichte zurückblicken.
Vor einigen Jahren wurde bereits die Produktion umgebaut und es ist ein Anbau entstanden, der neben neuen Sozialräumen, einer Küche sowie Kühl- und Lagerräumen insbesondere auch einen Verkaufsraum umfasst, der rund um die Uhr geöffnet ist und der Kundschaft durch gekühlte Schließfachsysteme und mehrere Verkaufsautomaten eine größere Produktvielfalt und flexiblere Abholmöglichkeiten gewährleistet.
Nun soll auch der Verkaufsraum renoviert werden, um den Betrieb zukunftsfähig zu gestalten und die langjährige Firmengeschichte auszubauen. Neben zahlreichen Erneuerungs- und Modernisierungsarbeiten ist die Anschaffung eines zeitgemäßen Wagenverbundsystems mit neuem Warenwirtschaftssystem und angebundenen Bezahltautomaten geplant, das den Kunden ein neues Einkaufserlebnis bieten soll. Durch die Verlängerung der Verkaufstheke kann einerseits das Produktportfolio in der Fleisch-, Wurst- und Käseauswahl erweitert werden. Auch die Heißtheke soll deutlich erweitert werden, sodass ein abwechslungsreicher Imbiss und Mittagstisch angeboten werden kann. Die neue Kühltheke, die Heißtheke sowie das Fleischfenster und die neue Schaufensteranlage sollen deutlich besser isoliert werden, die Kühltheke verfügt zusätzlich über eine geringere Luftbewegung, was einen geringeren Energieverbrauch zur Folge hat. Eine Nachtabdeckung für die Kühltheke bietet zudem die Möglichkeit, Frischware ohne großen Abtrocknungsverlust über ein paar Tage in der Theke zu belassen. Durch die geplanten Maßnahmen können in der Metzgerei weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.
Tobias Metzler freut sich sehr über die Förderzusage von LEADER: „Ich bin glücklich, dass wir die Zuschussmittel von LEADER erhalten und somit unser Aushängeschild – den Laden, modernisieren und zukunftsfähig umbauen können.“ Die Umbaumaßnahmen werden hauptsächlich im dreiwöchigen Betriebsurlaub der Metzgerei Metzler im Sommer 2023 erfolgen und sollen im September 2023 abgeschlossen sein.
„LEADER steht für die Stärkung und Attraktivierung der Ländlichen Räume. Insbesondere auch die Grundversorgung vor Ort soll durch entsprechende Projektmaßnahmen sichergestellt werden. Es freut uns, dass wir den Familienbetrieb Metzler bei den Modernisierungsarbeiten ihres Verkaufsraums unterstützen können und sind schon sehr gespannt auf das Ergebnis“, erläutert Lena Schuttkowski, Geschäftsführerin der LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben, bei der Übergabe der Erläuterungstafel. Diese weist während der Umsetzungsmaßnahmen darauf hin, dass an diesem Ort ein LEADER-Projekt entsteht, das mit Fördermitteln der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg unterstützt wird.
Lena Schuttkowski (rechts) von der LEADER-Geschäftsstelle überreicht Tobias Metzler (links) die Erläuterungstafel für das LEADER-Projekt. © REMO e.V.
Der vorhandene Wohnbereich des Hauses soll zu einem Kursort mit Übernachtungsmöglichkeit und Selbstversorgerküche umgebaut werden. Hier sollen Kurse zur Bildung, vor allem im Bereich Nachhaltigkeit, Natur, Gesundheit und Lebensgestaltung stattfinden. Die Gruppen sollen sich größtenteils selbst versorgen. Die Ausstattung soll schlicht, natürlich und minimalistisch sein. Es wird nicht nur das eigene Kursangebot angeboten, sondern es gibt auch eine Plattform für selbständige Dozenten, inkl. der kompletten Kursabwicklung und der Vermittlung von lokalen Lebensmittelproduzenten bzw. Caterern. „Leerstände“ sollen mit Rad-, Wander- und nachhaltigem Tourismus belegt werden. Außerdem werden Planungen und Konzepte für Gelände und soziale Projekte (z.B. Ganztagesbetreuung in Schulen) erstellt.
Das Projekt stellt für den Projektträger eine Existenzgründung dar. Für vernachlässigte Streuobstbestände erfolgt zudem die Entwicklung und Implementierung von neuen Pflege- und Nutzungskonzepten. Der Projektträger bietet Bildungsmaßnahmen im Bereich Kulturlandschaftspflege für Landbewirtschafter und Verbraucher sowie eine Angebots- und Qualitätsentwicklung für die Bereiche Familien-, Gesundheits-, Wander- und Radtourismus.
In Ostrach-Spöck ist ein Neubau einer eigenen Werkstatt mit Steinbearbeitungsmaschinen und Kran entstanden. Dazu wurden folgende Spezialmaschinen angeschafft: fahrbare Brückensäge zur Bearbeitung von großformatigen Natursteinplatten wie Granit und Marmor; eine dazu passende Ablängsäge sowie ein Einträger Brückenlaufkran. Eigene Spezialmaschinen ermöglichen eine flexiblere Produktion, eine bessere Anpassung an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Saisonzeiten (Baustellen). Die Funktionen – Lagerung auf Kugeldrehverbindungen, Führungen des Sägesupporters, Präzisionsführungen sowie der Einsatz eines Krans sorgen für gesundheitliche Entlastung der Mitarbeiter/innen, da schwere Lasten maschinell unterstützt werden. Durch die steigende Auftragslage werden zusätzliche Mitarbeiter benötigt, die aber durch die „externe“ abendliche Fertigung nicht eingestellt werden konnten (fremder Standort, Arbeitszeiten außerhalb Kernarbeitszeit, usw.) Für den Aufbau von weiteren Kapazitäten werden zusätzliche Mitarbeiter/innen benötigt, die wiederum einen Maschinenpark benötigen, der wiederum eine Halle benötigt. Erst der Maschinenpark und die erforderliche Infrastruktur ermöglichen nun die dringend benötigten Neueinstellungen.
Das Projekt kann als Gründungsförderung und Diversifizierung im Handwerk gesehen werden. Familie Kramer wird durch die Sicherung des Standorts Ostrach die Kooperation mit örtlichen Betrieben verstärken. Die Kommunikation zum Ostrachtal-Schulzentrum wird u.a. durch die Teilnahme am Ausbildungsforum Schule / Betriebe / Gemeinde verstärkt. Außerdem will der Projektträger am Projekt „Sprachbildung & Integration“ beteiligen und einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz anbieten.
Es wurde eine Nährstoffbörse aufgebaut, die das Ziel verfolgt möglichst viel Güllefeststoff in Biogasanlagen zu verwerten oder Überschüsse möglichst regional und sachgerecht zu verwenden. Zum einen um Ressourcen zu schonen und zum anderen zur Minderung des CO²-Ausstoßes, sowie der Minderung der Ammoniak-/Geruchs-Emissionen. Außerdem können nun regelmäßige Bildungsveranstaltungen für Landwirte stattfinden, um über umwelt- und ressourcenschonende Düngung, sowie die aktuelle gesetzliche Situation und mögliche Lösungen für die landwirtschaftlichen Betriebe aufzuklären. Weitere Informationen finden Sie >> hier.
© Oberland Service GmbH
Das Projekt kann als Gründungsförderung und Diversifizierung in der Landwirtschaft gesehen werden. Es soll eine neue Firma gegründet werden und es entstehen neue Arbeitsplätze. Zudem werden neue noch nicht vorhandene Dienstleistungsangebote für die regionale Landwirtschaft geschaffen.
Aufgrund des wirtschaftlichen Wachstums eines Unternehmens aus dem Bereich Landschaftsbau und Forst wurde eine neue Lager- und Maschinenhalle errichtet. Die Halle wurde als Vollholzhalle aus Leimholzbindern mit Massivholzdecken und Photovoltaik gebaut. Zusätzlich wurde eine Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge geschaffen. Durch den Einbau einer Zisterne und die Integration einer Dieseltankstelle werden sowohl der Trinkwasserverbrauch als auch die Fahrten zu Tankstelle und Waschanlage reduziert und somit die betriebliche CO2-Bilanz verbessert.
Das Projekt umfasst eine Existenzfestigung des bestehenden Betriebs. Durch die Installation einer E-Ladesäule erfolgt ein Beitrag zur flächendeckenden E-Mobilitätsinfrastruktur in der Region.
Die Veranstaltungsreihe umfasst neben einer mobilen Stuckwerkstatt für Kinder auch ein fundiertes Vortragsprogramm zum Thema „Barocke Baumeister, ihre Großbaustellen und wie man sie erkennt“ für Erwachsene. Weitere Inhalte des Projekts sind neben der Aktion „Schülerbaustelle“, bei der unter professioneller Anleitung eine praktische und kreative „Klasse(n) Arbeit“ entstehen soll auch die Veranstaltung des Kulturtags der Stuckateure im Jahr 2020 in Bad Schussenried. Ziel ist es, die heutigen Handwerksbetriebe als traditionsbewusste und kreative Ausbildungsstätten für Schüler, Eltern und Lehrer in den Vordergrund zu rücken. Weiter Informationen zum Projekt finden Sie >> hier.
Das Projekt stellt ein Kooperationsprojekt zwischen Handwerksunternehmen und Schülern bzw. Jugendlichen dar. Die Schüler erhalten die Möglichkeit in einem Demonstrations- und Mitmachzentrum das Handwerk der Stuckateure näher kennenzulernen. Zusätzlich erfolgen durch das Projekt Investitionen in die kulturelle Infrastruktur von Oberschwaben und entlang der Oberschwäbischen Barockstraße können neue Erlebnisangebote geschaffen werden.
Mit Hilfe der Maschine für den Holzbau können Wandpfosten rationeller, wirtschaftlicher und preisgünstiger produziert werden. Die komplette Holzkonstruktion für das neu entwickelte energie- und ressourcenschonende Holzhaussystem kann ohne Leim hergestellt werden. Durch die Erstellung von Mustercontainern bietet sich Studenten, Schülern und Auszubildenden die Möglichkeit, sich mit der Verhaltensweise von natürlichen Materialien näher auseinanderzusetzen. Junge Menschen sollen als Fachkräfte für die Arbeit mit natürlichen Materialien wie Holz, Lehm und Stroh gewonnen werden.
Das Projekt kann als Existenzfestigung des bestehenden Unternehmens gesehen werden und stellt ein Kooperationsprojekt zwischen einem Handwerksbetrieb und Schülern bzw. Jugendlichen dar. Die Mustercontainer ermöglichen ein Demonstrations- und Mitmachzentrum für das Handwerk. Zusätzlich werden innerhalb des Projekts Potenzial- und Machbarkeitsstudien für Projekte im Bereich Wärme durchgeführt.
Eine Scheune wurde durch den Ausbau des Ober- und Dachgeschosses zu unterschiedlichen Dienstleistungsräumen umgebaut. Es sind ein Seminarraum und Behandlungsräume mit Aufenthalts- und Pausenbereich entstanden. Die Räume sind als Therapieräume für Massagen und Dornanwendungen vorgesehen, wodurch eine Verbesserung von Gesundheitsangeboten in der Region erreicht wird. Die Räume bieten ebenfalls die Möglichkeit für weitere Seminare oder Veranstaltungen. Weitere Informationen unter seminarscheune-waldbeuren.de.
Bei dem Projekt „Umnutzung Scheunenteil zu Seminar- und Behandlungsräumen“ wurden die Ziele der Gründungen und Diversifizierungen verfolgt. Ebenfalls erfolgte eine Anpassung der öffentlichen und privaten Infrastruktur sowie die Gesundheitsprävention von Mitarbeitern in kleinen und mittelständischen Unternehmen.