Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um Verein und Förderprogramme.
Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der Europaabgeordnete Norbert Lins gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Axel Müller am 22. Juli 2020 die LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben.
Die beiden Abgeordneten besichtigten zusammen mit den Vorständen vom Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben Daniel Steiner und Christoph Schulz sowie mit Oliver Spieß (Bürgermeister Fronreute) und den Vertreterinnen der LEADER-Geschäftsstelle die Imkerei von Jürgen Lupberger in Feldmoos. Herr Lupberger ermöglichte eine ausführliche Einführung in die Arbeit eines Imkers und berichtete von seinen Erfahrungen mit dem Förderprogramm LEADER. Als Projektträger ist Herr Lupberger sehr dankbar für die LEADER-Förderung und freut sich, dass er mittlerweile 50 Bienenvölker bewirtschaften kann. Für die Bewirtschaftung der Bienenvölker wurde ein ehemaliger Kuhstall zu einem Schleuder- und Arbeitsraum, einem Verkaufsraum, einem Schulungsraum, einem Honiglager und einem Lagerraum aus- und umgebaut. In dem Schulungsraum finden Seminare zum Thema Bienen und Bienenprodukte für Schulklassen und Erwachsene statt. Im Verkaufsraum können Besucher neben Honig auch Kerzen aus Bienenwachs und weitere regionale Produkte erwerben.
Im Anschluss an die Vorstellung des LEADER-Projektes durch Herrn Lupberger fand ein Austausch zum aktuellen Sachstand in der LEADER-Region Mittleres Oberschwaben statt. Es wurde vor allem die Übergangszeit zwischen der laufendenden Förderperiode mit Ende 2020 und der neuen Förderperiode thematisiert. In diesen Zusammenhang ging es unteranderem um die noch ausstehenden Entscheidungen auf EU-Ebene und Landesebene. Alle Anwesenden sind sich einig, dass die bürokratischen Hürden im LEADER-Förderprogramm abgebaut werden müssen.
Mit dem neuen Ideenwettbewerb „Bioökonomie – Innovationen für den Ländlichen Raum“ zeichnet das Land Vorreiter auf dem Gebiet der Bioökonomie aus. Er richtet sich an Akteure, die innovative und nachhaltige Projekte oder Prozesse im Bereich der Agrar- und Lebensmittel- sowie der Forst- und Holzwertschöpfungsketten umsetzen.
Die Auswahl der Ideen erfolgt auf der Grundlage einer Selbstbewerbung durch eine für diesen Wettbewerb eingerichtete Expertenjury mit Vertretern aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Für den Wettbewerb stehen in diesem Jahr bis zu 50.000 Euro zur Verfügung, die auf mehrere Preisträger verteilt werden. Die Preisverleihung findet öffentlichkeitswirksam im Rahmen des 5. Bioökonomietags im November statt.
Die Frist für die Selbstbewerbung um eine der Auszeichnungen endet am 1. September 2020. Ausführliche Informationen und Formulare für die Bewerbung sind ab sofort beim Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zu finden. Mit der bereits im Jahr 2019 beschlossenen ressortübergreifenden Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg wird angestrebt, Baden-Württemberg zu einer Leitregion für biobasiertes, kreislauforientiertes Wirtschaften zu entwickeln. Der Ideenwettbewerb Bioökonomie ist eine der Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele.
Einmal im Jahr treffen sich die LEADER-Aktionsgruppen Mittlere Alb, Oberschwaben, Württembergisches Allgäu und Mittleres Oberschwaben mit den Vertreterinnen vom Regierungspräsidium Tübingen, um sich über aktuelle Themen auszutauschen.
Der Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben hat den Verkaufsautomaten in Bachhaupten bereits im April zur Förderung ausgewählt.
Der neue Verkaufsautomat dient vor allem der Kühlung hofeigener Eier und Fleischprodukte. „Ganz neu mit aufgenommen haben wir einige Erfrischungsgetränke für die vorbeikommenden Radfahrer“, erzählt Martin Kaplan.
Laura Ditze von der REMO-Geschäftsstelle und Bürgermeister Christoph Schulz haben das Projekt besucht, um die Umsetzungsmaßnahmen zu überprüfen und den Aufkleber zu überreichen, welcher auf die Förderung mit Bundes- und Landesmitteln hinweist. Herr Schulz freut sich, dass ein weiteres Projekt zur Vermarktung regionaler Produkte in der Gemeinde erfolgreich umgesetzt werden konnte. „Die Nähe zum Verbraucher, der vor Ort einkauft und sieht wie die Produkte hergestellt werden wird immer wichtiger.
Solidarische Landwirtschaft erhält Fördermittel aus dem Regionalbudget
Um das Feingemüse auf dem Acker und das Sommergemüse im Folientunnel ausreichend mit Wasser versorgen zu können, wurden innerhalb der Umsetzungsmaßnahmen auf dem Gelände der Solidarischen Landwirtschaft mehrere Schächte gesetzt. „Es bedeutet für uns eine immense Zeit- und Ressourcenersparnis, nicht mehr täglich mit dem Traktor das Wasser für die Bewässerung zum Gemüseacker und zum Folientunnel transportieren zu müssen“, freut sich Lukas Cimander.
Lena Schuttkowski von der REMO-Geschäftsstelle und Bürgermeister Helmfried Schäfer haben das Projekt besucht, um die Umsetzungsmaßnahmen zu überprüfen und den Aufkleber zu überreichen, welcher auf die Förderung mit Bundes- und Landesmitteln hinweist. Herr Schäfer ist sichtlich stolz über das Projekt: „Es freut mich sehr, dass ein sehr nachhaltiges Projekt aus der Gemeinde Bergatreute bezuschusst und der Ährenhof damit gestärkt werden konnte. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig die Regionalität und deren Vielfalt zu kräftigen."
Mit dem Programm „Kultur Sommer 2020“ stellt das Land kurzfristig 2,5 Millionen Euro bereit, um Kultureinrichtungen und Vereine der Breitenkultur zu unterstützen.
Mit dem Programm „Kultur Sommer 2020“ stellt das Wissenschaftsministerium kurzfristig 2,5 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds Kunst zur Verfügung, um Kultureinrichtungen und Vereine der Breitenkultur zu unterstützen. Gefördert werden kleinere analoge Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen aller Sparten, die unter Einhaltung der bestehenden Auflagen und rechtlichen Rahmenbedingungen umgesetzt werden können. Die Mittel sollen dafür eingesetzt werden, dass die Veranstalter verantwortungsvoll arbeiten und die erforderlichen Vorkehrungen zur Gewährung des Gesundheitsschutzes treffen können.
Eine Antragstellung für den „Kultur Sommer 2020“ ist ab sofort und bis 15. Juli 2020 beim Wissenschaftsministerium möglich. Die Anträge werden nach Eingang durch eine externe Jury bewertet, die Förderentscheidungen erfolgen laufend. Eine Förderung kann für Veranstaltungen oder Veranstaltungsreihen, die zwischen dem 15. Juni und dem 15. September 2020 stattfinden, beantragt werden. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro, die Mindestfördersumme umfasst 5.000 Euro.