Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um Verein und Förderprogramme.
Den Wald den Besuchern näherbringen und seine natürlichen Zusammenhänge als komplexes System mit all seinen Auswirkungen auf uns Menschen erklären, das ist das Ziel des neuen Lehrpfades. Die Besucher sollen durch das Erkennen der einzelnen Zusammenhänge für sich persönlich Erkenntnis gewinnen und zum nachhaltigen und umweltbewussten Handeln angeregt werden.
Der neue Lehrpfad umfasst ein vollkommen neues pädagogisches Konzept. Es sollten nicht nur im Stil des Frontalunterrichts Daten und Fakten zu Bäumen genannt werden. Vielmehr ist an jedem Standort auch eine sogenannte Kindertafel angebracht, die Fragen stellt. Man kann sich hier zunächst einmal selbst Gedanken machen. Die jeweilige Antwort ist schließlich hinter einer Klapptafel versteckt und in einfachen Worten dargestellt. So soll der Lehrpfad besonders auch für Familien mit Kindern ein attraktives Ziel im Naherholungsgebiet Tannenbühl bieten.
Bürgermeister Matthias Henne zeigte sich bei der Schlussabnahme des Lehrpfads sehr angetan von der neuen Attraktion im Tannenbühl. „Das ist ein tolles Angebot hier vor Ort für Familien und Spaziergänger, gerade in dieser Zeit“, sagte er.
Matthias Henne dankte Stadtförster Martin Nuber, der Ideengeber und Projektleiter des Wald- und Baumlehrpfads ist. Ebenso dankte er Lena Schuttkowski vom Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben (REMO) für die finanzielle Förderung im Rahmen des LEADER-Programms in Höhe von 15.596 € (die Gesamtkosten betragen 26.079 €) sowie Thomas Gretler (Journalist und Fotograf) und Bernd Lehne (Diplom-Kommunikationsdesigner) für die verständlichen Texte, die extra für den Tannenbühl geschrieben worden waren, sowie für die aussagekräftigen Bilder an den gelungenen Tafeln.
Armin Wetzel vom Hegering Bad Saulgau erhält für sein Kleinprojekt mit den beiden Projektteilen Rehkitzrettung und Wildfleischvermarktung Fördermittel über das Regionalbudget, einem Förderprogramm aus Bundes- und Landesmitteln.
Von April bis Juli werden die Rehkitze vom Muttertier bevorzugt im hohen Gras abgesetzt, um sie vor ihren Fressfeinden zu schützen. Im hohen Gras sind die Kitze zwar gut getarnt, doch den modernen Mähmaschinen sind sie schutzlos ausgeliefert. Zur Rettung der Kitze wurde eine Drohne mit Wärmebildkamera angeschafft, welche durch die tragbaren Infrarotsensoren ein fliegendes Erkennungssystem darstellt. Die Rehkitze sind aufgrund ihrer Körpertemperatur deutlich sichtbar und können vor dem Mähen einer Wiese gerettet werden.
Ein weiterer Bestandteil des Projektantrags war die Anschaffung eines Wildfleischverkaufsstands. Im Verkaufsstand wird geschossenes und entsprechend verarbeitetes Wildfleisch aus den heimischen Wäldern verkauft. Mit dem Verkaufsstand in Bogenweiler wurde eine weitere Verkaufsstelle für regionale Produkte geschaffen. Die Zufahrt ist von der Landesstraße aus entsprechend ausgeschildert.
Das Projekt erhält Fördergelder in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, wobei ein Teil des Förderbudgets von der Kommune kofinanziert werden muss. Ilona Boos von der Wirtschaftsförderung Bad Saulgau war gemeinsam mit Lena Schuttkowski von der REMO-Geschäftsstelle vor Ort, um sich die Drohne und den Wildfleischverkaufsstand anzuschauen.
Das Kleinprojekt „Themenweg Räuber mit Infotafeln“ in Ostrach konnte erfolgreich umgesetzt werden.
Der Themenweg Räuber verläuft von Ostrach über Königseggwald nach Hoßkirch. Mit 7 Infostelen wurde ein Rundweg eingerichtet, der Groß und Klein über das Räuberland, die regionale Geschichte und die 145-jährige Bahngeschichte informiert. Dabei wurden Design-Elemente der Räuberbahn verwendet und die Bahnhöfe Ostrach und Hoßkirch durch den Weg verbunden. Der Themenweg soll das bestehende Freizeitangebot ergänzen und aufwerten. Außerdem können die an der Route liegenden Direktvermarkter von einer Zunahme an Gästen profitieren.
Der Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben e.V. hat bereits im April der Entwicklung des Themenwegs Räuber zugestimmt. Das Projekt erhält somit Fördergelder in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Laura Ditze von der REMO-Geschäftsstelle war gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Schulz vor Ort, um die Umsetzungsmaßnahmen zu überprüfen.
2 Tage, 4 Sessions, viele Impulse
Zukunftsfähige, vitale ländliche Räume - dieses Ziel steht im Fokus der zu realisierenden Gleichwertigen Lebensverhältnisse in Deutschland. Darüber, auf welchen Wegen und mit welchen Instrumenten die Gleichwertigkeit erreicht werden kann, wird jedoch nach wie vor diskutiert. Die Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ der Bundesregierung hat das bürgerschaftliche Engagement als einen außerordentlich wichtigen Faktor für die Gestaltung der Transformationsprozesse in ländlichen Räumen herausgestellt. Aber wie kann dies in der Praxis gelingen? Welchen Beitrag können Bürgerinnen und Bürger leisten?
1. Veranstaltung: Zukunftsfähige ländliche Räume – auf dem Weg zur Bürgerkommune
am 20. Januar 2021 Fokus: Wege zur Bürgerkommune, Rahmenbedingungen, Voraussetzungen
2. Veranstaltung: Zukunftsfähige ländliche Räume – Bürgerkommune gemeinsam leben
am 23. Februar 2021 Fokus: Methoden und Instrumente zur Umsetzung der Bürgerkommune
Diskutieren Sie mit uns Voraussetzungen, Methoden und Instrumente, um den Weg zu einer erfolgreichen Bürgerkommune zu ebnen und uns auf dem Wege der Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger sowie durch Ihre Mitgestaltung der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen anzunähern. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Die REMO-Geschäftsstelle unterstützt die Tagung als Kooperationspartner.
Weitere Informationen finden Sie >>hier.
Sie möchten auf Ihr Projekt, Ihren Verein oder Ihre Organisation aufmerksam machen? Dann wirken Sie bei der Naturerlebniswoche mit! Alle, die sich mit einer Veranstaltung an der NaturErlebnis-Woche beteiligen wollen, werden damit Teil der landes- und bundesweiten Aktion.
Die bundesweite NaturErlebnisWoche findet für Baden-Württemberg im kommenden Jahr vom 30. April – 07. Mai 2021 unter dem Motto „Wilde/Weide/Walks im Ländle“ statt.
Wilde Weidetiere wie Wildpferd, Auerochse oder Wisent und Nutztiere wie Rinder, Schweine oder Ziegen, die auf Hutweiden gehalten wurden, haben mit ihrem Fraß, Tritt und Dung die Landschaften Mitteleuropas jahrhundertelang in großem Maße mitgestaltet und wesentlich zu ihrer Artenvielfalt beigetragen. Durch die frühe Verdrängung der „wilden Weidetiere“ und vor allem mit der Aufgabe der Hutweide im Zuge des Übergangs zu „modernen“ Formen der Land- und Forstwirtschaft um 1800 und mit der Entwicklung der industriell geprägten Agrarwirtschaft ab den 1980er Jahren fiel ein Schlüsselfaktor der Biodiversität fast vollständig weg. Wie zahlreiche Weide-Pilotprojekte zeigen, wäre es mit einer gezielten Strategie zur naturnahen Beweidung auf relativ wenigen Prozent der Fläche kurzfristig möglich, entscheidende Beiträge zum Erhalt der Biodiversität im Offenland zu leisten.
Ab Januar 2021 können Sie sich mit Ihrem Vorhaben im Veranstaltungskalender auf dem Portal der NaturErlebnisWoche (http://bw.naturerlebniswoche.info/) anmelden. Die Umweltakademie unterstützt Sie gerne bei der Bewerbung Ihrer Veranstaltung mit Flyern und Postern und bietet auf dem Portal der NaturErlebnisWoche weitere Infos. Dort finden Sie ab Januar auch eine Muster-Pressemitteilung und Informationen zur Durchführung von Veranstaltungen unter Corona-Pandemie-Bedingungen.
Die Schützengilde Altshausen betreibt bereits seit Mitte der 80er Jahre einen mobilen Schießwagen für Veranstaltungen in Altshausen und Umgebung. Der Transport des bestehenden Schießwagens konnte nur unter großem Aufwand und mit viel Hilfe erfolgen. Da dieser ebenfalls bereits in die Jahre gekommen war, beschloss die Schützengilde, den Wagen zu erneuern.
Bereits zu Beginn des Jahres stellte der Verein einen Antrag auf Fördermittel über das Regionalbudget, einem Förderprogramm für Kleinprojekte. Der Antrag konnte im April genehmigt werden und der Verein nutzte die letzten Monate, um in zahlreichen und mühsamen Stunden voller Eigenleistungen aus einem Verkaufsanhänger einen neuen mobilen Schießwagen zu schaffen.
„Der neue Schießwagen kann ganz einfach mit einem PKW transportiert werden und ist in wenigen Minuten aufgebaut. Das erleichtert uns die Arbeit ungemein“, freuen sich die Vorsitzenden Boris Rudow und Klaus Boje über die Neuanschaffung.
Das Projekt erhält Fördergelder in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, wobei ein Teil des Förderbudgets von der Kommune kofinanziert werden muss. Bürgermeister Patrick Bauser war gemeinsam mit Lena Schuttkowski von der REMO-Geschäftsstelle vor Ort, um sich den mobilen Schießwagen anzuschauen. Die Projektträger erhielten einen Aufkleber, der auf die Förderung aus Bundes- und Landesmitteln hinweist.
Das Kleinprojekt „Ausstattung eines Gemeinschaftsraums für Sorgende Gemeinschaft“ in Hochdorf konnte erfolgreich umgesetzt werden.
Der Verein Lebensqualität Hochdorf hat einen Gemeinschaftsraum geschaffen, welcher der Gemeinschaft im Haus und Ort dient, aber vor allem „Heimat“ für das Projekt „Sorgende Gemeinschaft“ werden soll. Seit März 2020 ist das Vermittlungsteam der Dienstleistungsbörse „Sorgende Gemeinschaft“ aktiv und bringt Hilfesuchende und Helfende zusammen. Mit dem Gemeinschaftsraum gibt es einen Raum, der Treffen der Helfenden möglich macht. Außerdem sollen im Jahr 2021 Schulungen und Workshops stattfinden sowie gemeinschaftliche Aktivitäten für Jung und Alt angeboten werden.
Der Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben e.V. hat bereits im April der Ausstattung des Gemeinschaftsraums zugestimmt. Das Projekt erhält somit Fördergelder in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die Projektträgerin Gertraud Koch freut sich darauf, neue gemeinschaftliche Aktivitäten in der Gemeinde zu verwirklichen.
Laura Ditze von der REMO-Geschäftsstelle war gemeinsam mit der stv. Bürgermeisterin Margit Geiger vor Ort, um die Umsetzungsmaßnahmen zu überprüfen und den Aufkleber zu überreichen, der auf die Förderung aus Bundes- und Landesmitteln hinweist.