Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um Verein und Förderprogramme.
Das Kleinprojekt „Ausstattung eines Gemeinschaftsraums für Sorgende Gemeinschaft“ in Hochdorf konnte erfolgreich umgesetzt werden.
Der Verein Lebensqualität Hochdorf hat einen Gemeinschaftsraum geschaffen, welcher der Gemeinschaft im Haus und Ort dient, aber vor allem „Heimat“ für das Projekt „Sorgende Gemeinschaft“ werden soll. Seit März 2020 ist das Vermittlungsteam der Dienstleistungsbörse „Sorgende Gemeinschaft“ aktiv und bringt Hilfesuchende und Helfende zusammen. Mit dem Gemeinschaftsraum gibt es einen Raum, der Treffen der Helfenden möglich macht. Außerdem sollen im Jahr 2021 Schulungen und Workshops stattfinden sowie gemeinschaftliche Aktivitäten für Jung und Alt angeboten werden.
Der Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben e.V. hat bereits im April der Ausstattung des Gemeinschaftsraums zugestimmt. Das Projekt erhält somit Fördergelder in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die Projektträgerin Gertraud Koch freut sich darauf, neue gemeinschaftliche Aktivitäten in der Gemeinde zu verwirklichen.
Laura Ditze von der REMO-Geschäftsstelle war gemeinsam mit der stv. Bürgermeisterin Margit Geiger vor Ort, um die Umsetzungsmaßnahmen zu überprüfen und den Aufkleber zu überreichen, der auf die Förderung aus Bundes- und Landesmitteln hinweist.
Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen und Mitgliedsstaaten aus der Europäischen Union können noch bis zum 30. November teilnehmen und der Kommission ihre Ansichten zur Zukunft ländlicher Gebiete mitteilen.
Die Kommission möchte eine öffentliche Debatte darüber anstoßen, wie die Zukunft ländlicher Gebiete bis 2040 aussehen und welche Rolle sie in der Gesellschaft spielen soll. Die Herausforderungen für ländliche Gebiete sind vor allem der demografische Wandel, unzureichende Verkehrsanbindungen, geringe Einkommen und ein begrenzter Zugang zu Dienstleistungen. Alle interessierten EuropäerInnen, darunter VerbraucherInnen, der Agrar- und Lebensmittelsektor, ländliche kleine und mittlere Unternehmen, Mitgliedstaaten, regionale und lokale Behörden, Landwirtinnen und Landwirte, Organisationen der Zivilgesellschaft, Landjugend, NGOs, lokale Aktionsgruppen, ländliche Netzwerke und Akademiker sind eingeladen, teilzunehmen.
Den Link zur Konsultation finden Sie >> hier.
Landkreis Biberach unterstützt private Wiesenbesitzer bei der Bio-Zertifizierung ihrer Streuobstwiese
Äpfel, Birnen, Quitten, Walnüsse - Streuobst soweit das Auge reicht. Um das Bewirtschaften und die Pflege der Streuobstwiesen wieder attraktiver zu machen, lohnt es sich unter Umständen einen Blick auf eine Bio-Zertifizierung zu werfen.
Auf dem Großteil der Streuobstwiesen wird das Obst ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln produziert. Durch die Umstellung auf den ökologischen Anbau erhalten die Obstbauern für einen Doppelzentner Obst deutlich mehr Geld als im konventionellen Anbau. Vor diesem Hintergrund bietet eine Biozertifizierung eine interessante Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit der Streuobstwiesenbesitzer zu verbessern. So können das bei zertifiziertem Obst gut und gerne an die 20, -- € sein, im Gegensatz dazu von nur 8, -- € bei konventionellem Obst und das jeweils pro Doppelzentner.
Neben dem fehlenden Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln sind weitere Kriterien wie die Wiesenbewirtschaftung zu beachten. Um die Scheu der privaten Streuobstwiesenbesitzer vor allem vor dem bürokratischen Aufwand und den Kosten zu minimieren, bietet der Landkreis Biberach, umstellungswilligen Streuobstwiesenbesitzern an, Hilfestellung bei einer Bio-Zertifizierung zu geben. Durch örtliche Bündelung und jährliche Organisation der Kontrollen sollen Synergieeffekte erzielt werden, um die anfallenden Kosten für jeden Einzelnen zu begrenzen.
Sie wollen Ihre eigene Streuobstwiese biozertifizieren lassen? Sie wissen aber nicht genau ob das was für Sie ist oder ob sich eine Zertifizierung für Sie lohnen würde? Dann laden Sie sich die entsprechenden Unterlagen der Obst- und Gartenbauakademie Biberach herunter: www.ogab.info unter der Rubrik Bio-Zertifizierung.
Im Pfrunger-Burgweiler Ried entsteht ein Moor-Mobil (MoMo), welches vor Ort die Möglichkeit zum Kennenlernen und Erforschen der Tiere und Pflanzen in ihren verschiedenen Lebensräumen bietet. Außerdem soll mit naturpädagogischen Methoden und im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung der besondere Lebensraum Moor, mit seiner Bedeutung für den Natur-, Arten-, Klima- und Hochwasserschutz vermittelt werden. Dabei wird auch die besondere Stimmung und das Erholungspotenzial in der „wilden Moorlandschaft“ erlebbar gemacht.
Das MoMo bietet für die breite „junge“ Öffentlichkeit verschiedene Angebote des nachhaltigen Tourismus und steht aber auch für Schulklassen aus den Landkreisen SIG, RV und FN zur Verfügung. Für das naturpädagogische Ferienprogramm und die Führungen durch die Moorführer*innen des Naturschutzzentrums Wilhelmsdorf soll das MoMo als erweitertes Angebot zur Verfügung stehen.
Durch das Projektvorhaben erfolgt eine Investition in die touristische Infrastruktur und die Angebots- und Qualitätsentwicklung im Bereich Familientourismus wird gestärkt. Auch die Bedeutung der Moore und Gewässer für den Klimaschutz gewinnt durch die Maßnahme an Bedeutung.
Aktuelles, Informationen und Termine rund um die Bio-Musterregion Ravensburg erhalten Sie unter Infoblatt der Bio-Musterregion Ravensburg.
Sie möchten auch gerne regelmäßig Informationen erhalten dann melden Sie sich gerne bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Im Rahmen eines kleinen Festakts samt Räuberspektakel wurde der Räuberzinkenbaum in Riedhausen am 10. Oktober 2020 eingeweiht. Christoph Schulz (stv. Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe) überreichte Bürgermeister Ekkehard Stettner feierlich die LEADER-Plakette.
Die rund 1,6 Tonnen schwere und ca. 6 Meter hohe Stahlskulptur steht nun neben dem Rathaus. Sie soll an die Zeit der Räuberbanden erinnern und ist mit geheimen Zeichen, genannt Räuber- oder Gaunerzinken, versehen. Die großen Eichenblätter fügen sich zu einem Regen-/Sonnendach zusammen und spenden Schatten für die Sitzgruppe, welche in ihrer Gestaltung auch die napoleonische Geschichte erkennen lässt. Bürgermeister Ekkehard Stettner sieht den Baum als Ergänzung des touristischen Angebots in der Region und freut sich, dass die Gemeinde 60% Förderung von der LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben erhalten hat.
Mit dem Projekt Räuberzinkenbaum wird neben der Investition in die kulturelle Infrastruktur ein weiteres Tourismusangebot in der Region geschaffen.
Im Weiler Volkertshaus bei Bad Waldsee ist in den letzten Monaten und Jahren mit viel Eigenleistung und Fördermitteln von LEADER der Raum Blau entstanden. Eingebettet in eine Streuobstwiese und mit Blick auf oberschwäbisches Hügelland, gibt es nun für die in der Kooperation der Landbaukultur Volkertshaus verbundenen Menschen und Betriebe einen Ort, an dem Begegnungen und kulturelle Akzente entwickelt werden können. Zu den Akteuren der Landbaukultur Volkertshaus zählen der Biohof Wild, der Ährenhof Giesenweiler, die Solidarische Landwirtschaft Bad Waldsee und Bergatreute. Stefan Grundner hat als Projektinitiator von Daniel Steiner die LEADER-Plakette erhalten, die auf die Fördermittel der EU und des Landes Baden-Württemberg hinweisen.
Um die Verbindung des Menschen zu sich selbst zu fördern, werden im lichtdurchfluteten Raum Blau Yogakurse und Workshops angeboten. Die Menschen werden flechten, Kräuter verarbeiten, mit Pferden agieren oder weiße Wolle blau färben. Dafür wachsen im angrenzenden Garten die unscheinbaren Blätter des Färberwaides, aus denen der Farbextrakt gewonnen wird.
Durch das Projektvorhaben werden vernachlässigte Streuobstbestände aufgewertet und modellhafte Formen der Landbewirtschaftung gefördert. Auch die Produktentwicklung wird im Sinne der Schaffung von Spezialitäten forciert und neue Märkte erschlossen. Der Raum Blau ist eine Investition in die kulturelle Infrastruktur und führt somit zu einem neuen Angebot in der Regional- und Soziokultur.
Der Steinmetzbetrieb Kramer aus Spöck hat 2019 einen LEADER-Förderantrag für einen Zuschuss zur Anschaffung von Spezialmaschinen gestellt und eine Förderzusage erhalten. Durch die Anschaffung einer fahrbaren Brückensäge zur Bearbeitung von großformatigen Natursteinplatten wie Granit und Marmor, eine dazu passende Ablängsäge sowie ein Einträger Brückenlaufkran kann eine Betriebssicherung und -erweiterung sichergestellt werden.
Neben den typischen Arbeiten eines Steinmetzbetriebs auf Baustellen, um beispielsweise Treppen, Arbeitsplatten, Fensterbänke oder Bodenplatten zu errichten, bildet die Restaurierung von Objekten, wie beispielsweise Feldkreuze oder Skulpturen, einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit von Uwe und Regina Kramer. Gemeinsam mit der Gemeinde Ostrach soll innerhalb der Barockwoche ein neues Angebot entstehen, bei dem Führungen zu ausgewählten Feldkreuzen erfolgen sollen, die von Familie Kramer restauriert wurden.
Das Projekt leistet einen Beitrag zur Diversifizierung sowie zur Sicherung der Zukunft eines alten traditionellen Kunsthandwerks. Es werden Arbeitsplätze gesichert und Ausbildungsplätze für einen selten gewordenen handwerklichen und künstlerischen Ausbildungsberuf geschaffen. Christoph Schulz und Lena Schuttkowski von REMO haben dem Steinmetzbetrieb Kramer zur Fertigstellung des Projekts die LEADER-Plakette überreicht.
Die Städte und Gemeinden der Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben (REMO) e.V. haben erneut ihre Kräfte gebündelt und nehmen wahrnehmbar eine wichtige Vorreiterrolle bei der Energiewende im ländlichen Raum ein. In einem gemeinsamen Projekt haben elf der 25 Mitgliedskommunen eine moderne E-Ladeinfrastruktur mit insgesamt 23 Ladesäulen mit 46 Ladepunkten im öffentlichen Raum geschaffen - über Landkreisgrenzen hinweg und darüber hinaus kompatibel mit dem im angrenzenden Bodenseeraum existierenden „emma“-Ladenetz.
„Bereits zu Beginn des Projektes war es ein wichtiges Ziel, die vorhandenen Strukturen am Bodensee technisch und organisatorisch auch im REMO-Gebiet weiterzuführen. Schön, dass das nun auch gelungen ist“, so Bernhard Schultes, der das grundlegende „emma“-Projekt im Bodenseekreis geleitet hat.
Damit fördern die REMO-Kommunen den Ausbau der Elektromobilität in besonderem Maße und leisten einen wichtigen Beitrag zur CO2-Absenkung im Mobilitätssektor und somit zum Klimaschutz direkt vor der Haustür.