Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um Verein und Förderprogramme.
Bis zum 30. Juni 2021 teilnehmen!
Im Rahmen des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau sucht das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) Bio-Betriebe, die ungewöhnliche, innovative Betriebskonzepte entwickelt und in der Praxis erprobt haben. Die Konzepte können den gesamten Betrieb umfassen oder besondere Lösungen für Teilbereiche, wie Tierhaltung oder Ressourcenschutz, beinhalten. Das Preisgeld von bis zu 7.500 Euro pro Gewinner wird von der Jury an maximal drei Betriebe vergeben.
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie >> hier.
Die Anschaffung einer stationären Wertstoffpresse für Agrarkunststoffe in der Heydt Container- und Umweltservice GmbH stärkt nicht nur die Landwirtschaft, sondern bringt Vorteile für die ganze Region.
Zukünftig können landwirtschaftliche Kunststoffabfälle auf den Wertstoffhof der Heydt Container- und Umweltservice GmbH in Aulendorf angeliefert oder in Sammelcontainern abgegeben werden. Nach Eingangskontrolle und Sortierung können diese Kunststoffe dank der Investition in eine stationäre vollautomatische Kanalballenpresse sortenrein gepresst und in Großpacken gebündelt gelagert werden. Anschließend werden diese stofflich verwertet und kehren so als recycelte Rohstoffe in den Kreislauf zurück.
Neben den ökologischen Vorteilen bleibt mit der Vor-Ort-Sammlung und Pressung der Abfallstoffe die Wertschöpfung in der Region und kann diese dadurch wirtschaftlich stärken. Zusätzlich sind in Kooperation mit den landwirtschaftlichen Fachschulen überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen geplant, um mögliche Einsparungen bei der Entsorgung von Agrarabfallstoffen aufzuzeigen. Dabei soll eine Sensibilisierung für die Wertstoffgewinnung, Wiederverwertung und Ressourcenschonung im Bereich der Landwirtschaft erfolgen und zudem auf nachhaltiges Wirtschaften mit begrenzt verfügbaren Ressourcen aufmerksam gemacht werden.
Ab sofort läuft der Restmittel-Projektaufruf für Kleinprojekte 2021 der LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben. Es stehen insgesamt noch 12.896 Euro Fördermittel zur Verfügung.
Privatpersonen, Kommunen, Unternehmen, Vereine, Verbände und Landwirte sind bis 4. Juni 2021 dazu aufgerufen, ihre Projektideen einzureichen. Eine Grundvoraussetzung ist, dass die Projekte im Aktionsgebiet umgesetzt werden. Zur Region Mittleres Oberschwaben zählen die Gemeinden des GVV Altshausen, Aulendorf, Bad Waldsee, Bergatreute, Fronreute, Horgenzell, Wilhelmsdorf, Wolpertswende, Bad Saulgau, Illmensee, Ostrach, Bad Schussenried, Eberhardzell, Hochdorf und Ingoldingen.
Beantragt werden können Kleinprojekte, die in Planung und Umsetzung nicht mehr als 10.000 € netto kosten. Der Fördersatz beträgt 80% der Nettokosten. Die Mindestfördersumme liegt bei 1.600 € und es müssen weitestgehend investive Projekt sein sowie auf einen längeren Nutzungszeitraum angelegt sein. Die Maßnahmen dürfen derzeit noch nicht begonnen haben, aber das Vorhaben muss grundsätzlich bis Oktober 2021 umgesetzt werden können.
Interessierte sollten sich schnellstmöglich bei der LEADER-Geschäftsstelle in Altshausen melden. Wir freuen uns auf Ihre Projektideen!
Weitere Informationen zum Regionalbudget finden Sie >> hier.
30 Jahre LEADER sind „gelebtes Europa vor Ort“ für und mit den Bürgerinnen und Bürgern
LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale“ (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). Dabei handelt es sich um einen von der Europäischen Kommission entworfenen Regionalentwicklungsansatz, der seit 30 Jahren in ganz Europa erfolgreich umgesetzt wird. Er ermöglicht ortsansässigen Akteuren die Teilhabe an der Planung und Ausführung von Strategien, an der Herbeiführung von Entscheidungen und an der Verteilung von Mitteln zur Entwicklung des ländlichen Raums in ihrer Region.
Heute ist der größte Teil der ländlichen Räume in der EU durch LEADER abgedeckt. Fast 4.000 LEADER-Aktionsgruppen setzen mit motivierten Akteuren und durch die Unterstützung verantwortungsvoller Politiker Bottom-up-Strategien in ihren Regionen um. Kaum etwas charakterisiert LEADER wohl besser als das Zitat von Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele.“
Die LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben ist seit 2015 eine LEADER-Region. Seither konnten viele tolle Projekte für die Region entwickelt und umgesetzt werden.
Vor dem Hintergrund der im Jahr 2023 beginnenden neuen Förderphase startete bereits im Herbst 2020 das Interessenbekundungsverfahren zur Auswahl der neuen LEADER-Aktionsgruppen, dem sich nunmehr das eigentliche Auswahlverfahren anschließt. Auch die LEADER-Aktionsgruppen aus dem Regierungsbezirk Tübingen Mittleres Oberschwaben, Württembergisches Allgäu, Mittlere Alb und Oberschwaben möchten wieder als LEADER-Regionen ausgewählt werden und befinden sich demnach gerade im Neubewerbungsprozess. Hier dürfte es spannend werden, wie sich die LEADER-Aktionsgebiete in Zukunft aufstellen.