Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

AKTUELLE Informationen

Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um Verein und Förderprogramme.

21. Oktober 2021 -  Förderung von Kommunen für naturnahe Umgestaltung von Grünflächen

Neue Lebensräume für Steinhummeln, Distelfinken und Schachbrettfalter: Das schaffen die Kommunen im Land mit Wildpflanzen beim Projekt „Natur nah dran“. Nun haben Städte und Gemeinden wieder die Chance, ihre Grünflächen mit einer Förderung im Jahr 2022 insekten- und bienenfreundlich umzugestalten. Alle Kommunen, die beim Projekt bisher noch nicht zum Zuge kamen, erhalten in diesen Tagen die Einladung, sich bis zum 31. Dezember 2021 um eine Teilnahme zu bewerben. Mit Unterstützung durch den Naturschutzbund (NABU) und das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM) werden zukünftig 15 ausgewählte Städte und Gemeinden im nächsten Jahr einen Teil ihrer Grünflächen in vielfältige Wildstaudenbeete und bunte Wildblumenwiesen umwandeln.

In den ersten fünf Projektjahren hatten sich bereits rund ein Viertel der Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg beworben. Deshalb hat das UM die Zahl der geförderten Kommunen für die zweite Projektrunde nochmals erhöht: Bis 2027 werden nun jährlich 15 Städte und Gemeinden gefördert. Dafür haben sich auch Städte- und Gemeindetag eingesetzt.

Jede erfolgreich teilnehmende Stadt oder Gemeinde erhält eine Zuwendung in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal 15.000 Euro. Zur Bewerbung reicht eine Kommune lediglich ein kurzes Motivationsschreiben, das ausgefüllte Bewerbungsformular sowie einen Plan ein, auf dem bis zu fünf Flächen zur Umgestaltung markiert sind. Dies geht per Post an den NABU Baden-Württemberg, Stichwort „Natur nah dran“, Tübinger Straße 15, 70178 Stuttgart oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

18. Oktober 2021 - Straßentheaterprojekt "Hierbleiben... Spuren nach grafeneck" gastierte in Bad Schussenried

Die Nationalsozialisten ermordeten im Jahr 1940 insgesamt 10.654 Menschen mit Behinderungen oder geistigen Erkrankungen in Grafeneck, weil sie den Nationalsozialisten als „lebensunwert“ galten. Die berüchtigten „Grauen Busse“ kamen auch in die damalige Staatliche Heilanstalt Schussenried, dem heutigen Standort des ZfP Südwürttemberg in Bad Schussenried und deportierten Menschen mit Beeinträchtigungen nach Grafeneck, die dort noch am Tag ihrer Ankunft ermordet wurden.

IMG 4846 Theater Reutlingen Die Tonne IMG 4838 Theater Reutlingen Die Tonne IMG 4869 Theater Reutlingen Die Tonne
© Theater Reutlingen Die Tonne

Mehr als 120 Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich am 7. Oktober 2021 auf dem Platz vor dem Gustav-Mesmer-Haus versammelt und das Theater unter dem Titel „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“ bestaunt. Über eine facettenreiche Auseinandersetzung zwischen Ensemble und Publikum wurden Denkanstöße gegeben, die weit über Betroffenheit einerseits und Informationen andererseits hinausgingen. Durch den Einsatz historischer Fakten in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Gedenkstätte Grafeneck und dem ZfP Südwürttemberg wurde ein direkter regionaler und gesellschaftlicher Bezug hergestellt.

Das Projekt wird gefördert durch die LEADER-Förderung und von der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ im Rahmen von „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, den Landkreis Reutlingen sowie durch Daimler Truck. Im Rahmen der Projektumsetzung wurden im Zeitraum September 2020 bis Oktober 2021 insgesamt 25 der betroffenen Orte besucht und die Produktion open air als Straßentheater zur Aufführung gebracht. Nähere Informationen zum Projekt finden Sie >> hier.

14. Oktober 2021 - Stellvertretende geschäftsführung gesucht

Wir suchen für die REMO-Geschäftsstelle in Altshausen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Stellvertretende Geschäftsführung (m/w/d)

Aufgabe der Geschäftsstelle ist es, die Region zu vernetzen und Projektezu fördern. Die Region befindet sich derzeit mitten im Bewerbungsprozess für die neue Förderperiode "LEADER 2023-2027". Die Hauptaufgaben liegen in den Bereichen Regionalentwicklung und Projektmanagement.

Weitere Informationen erhalten Sie in der >> Stellenausschreibung.

12. Oktober 2021 - Impulsprogramm für Kultur nach Corona

Mit dem mit 18,5 Millionen Euro dotierten Impuls­programm „Kultur nach Corona“ setzt das Kunstministerium zugleich einen ersten großen Arbeitsauftrag aus dem Koalitions­vertrag um. Das Programm richtet sich an Kultureinrichtungen, Kultur­schaf­fende, Musikerinnen und Musiker, Vereine und Verbände im Land. Bewerbungen sind seit dem 27. September möglich.

Das Impulsprogramm „Kultur nach Corona“ besteht aus sechs Bausteinen:

  1. „Kunst trotz Abstand“
  2. Stipendienprogramm für freischaffende, professionell tätige Künstlerinnen und Künstler der freien Kunst
  3. „Junge Perspektiven“
  4. „Perspektive Pop“
  5. Investitionsprogramm für Verbände und Vereine der Amateurmusik und des Amateurtheaters
  6. Investitionsprogramm „Zukunftsstark“

Die einzelnen Programmbausteine des Impulsprogramms „Kultur nach Corona“ sind ausführlich dargestellt auf der Internetseite des Kunstministeriums.

Informationen zu den Ausschreibungen: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/service/ausschreibungen/

07. Oktober 2021 -  Neuer Infobrief der Bio-Musterregion Ravensburg

Infobrief

Aktuelles, Informationen und Termine rund um die Bio-Musterregion Ravensburg erhalten Sie unter Infobrief der Bio-Musterregion Ravensburg.

Sie möchten auch gerne regelmäßig Informationen erhalten dann melden Sie sich gerne bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

05. Oktober 2021 - Äpfel auflesen leicht gemacht

Obstraupen-Verleih startet ab sofort

Streuobstwiesen mit ihren knarzigen Apfelbäumen gehören nicht nur zum charakteristischen Landschaftsbild Oberschwabens, sondern sind gleichzeitig geschützte und wichtige Lebensräume für viele Insekten, Tiere und Pflanzen. Aber die Bewirtschaftung dieser Wiesen bedeutet in Regel viel Zeitaufwand und im Herbst vor allem eins: Rückenschmerzen. Ein paar Stunden Äpfel lesen von Hand geht schnell mächtig ins Kreuz, auch wenn der goldgelbe Apfelsaft und das Wissen um Artenschutz und Nachhaltigkeit für vieles entschädigt.

Um die Bewirtschaftung dieses wichtigen Lebensraums künftig leichter und angenehmer zu gestalten, hat sich Robert Huber aus Aulendorf etwas einfallen lassen. Um die Ernte der familieneigenen Streuobstwiese zu erleichtern, machte er sich auf die Suche nach einem geeigneten Hilfsmittel und wurde schließlich bei einem österreichischen Unternehmen fündig: Die „Obstraupe“ ist ein Obstsammelwagen, der für die besonderen Bedingungen auf der Streuobstwiese entwickelt wurde. Unebener Boden, unregelmäßiger Bewuchs, kleine oder weiche Früchte – für die Obstraupe alles kein Problem. In einem stabilen Aluminium-Rahmen befördern weiche Gummilamellen das Obst in die normierten Sammelkörbe, die leicht gestapelt und transportiert werden können. Angetrieben wird das Fahrzeug mit einem elektrischen Fahrrad-Motor, ist kinderleicht zu bedienen und dabei auch noch geräuscharm. So wird das Apfellesen fast zum entspannten Obstgartenspaziergang.

IMG 2156Remo e.V 2  IMG 2772 Julia Dobler
© REMO e.V. & Julia Dobler
 

Die meisten privaten Streuobstbesitzer ernten nur ein paar hundert Kilo oder wenige Tonnen im Jahr, weshalb die Investition in eine eigene Maschine für Einzelpersonen leider meist uninteressant ist. Aus diesem Grund entstand die Idee, eine Obstraupe anzuschaffen, die für kleines Geld tageweise an Privatpersonen vermietet werden kann. Durch die großartige Unterstützung mit Fördermittel des Landes Baden-Württemberg und des Bundes über die Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben (REMO) sowie durch die Stadt Aulendorf konnte Robert Huber diese Idee in die Tat umsetzen. Übrigens: die Obstraupe eignet sich auch bestens für die Walnussernte.

Ab sofort kann die Obstraupe unter www.mostkombinat.de/obstraupe reserviert und für 40.- EUR inkl. (MwSt.) Tagesgebühr gebucht werden, die Abholung kann nach Absprache in Aulendorf/Tannhausen bei Franz Thurn erfolgen.

30. September 2021 - Umweltministerium führt Förderprogramm zur Stärkung des Photovoltaik-Ausbaus fort

Um den Ausbau der Stromerzeugung aus Sonnenenergie weiter voranzubringen, setzt das Umweltministerium sein Förderprogramm „Regionale Photovoltaik-Netzwerke“ weiter fort. Das Photovoltaik-Netzwerk soll auch in Zukunft aus zwölf regionalen Netzwerken sowie einer zentralen Koordinierungsstelle bestehen. Ab heute startet die neue Ausschreibungsrunde für die Beratungs- und Netzwerkinitiativen in den zwölf Regionen Baden-Württembergs. Insgesamt fördert die Landesregierung die Einrichtung und Arbeit dieser regionalen Netzwerke in den nächsten drei Jahren mit rund vier Millionen Euro.

Förderfähig ist maximal je eine Beratungs- und Netzwerkinitiative in den zwölf Regionen in Baden-Württemberg. Voraussetzung ist, dass das Projekt in der jeweiligen Region einen wichtigen Impuls für die Errichtung von Photovoltaikanlagen gibt. Je nach Gegebenheiten und Strukturen in den Regionen müssen sich die Netzwerke einen Schwerpunkt für ihre Arbeit setzen. Dieser muss sich in eine der beiden Kategorien „Flächenbereitstellung für den Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik“ und „Geplante Photovoltaikpflicht in Baden-Württemberg auf Nichtwohn- und Wohngebäuden“ einordnen lassen.

Weitere Informationen zum Förderprogramm, Förderbedingungen sowie Ausschreibungsunterlagen finden Sie auf der Internetseite des PTKA. Frist für die Antragsstellung ist der 18. Oktober 2021

28. September 2021 - Inaugenscheinnahme beim Verkaufsautomaten in Lichtenegg

Das Kleinprojekt der Camphill Dorfgemeinschaft Lehnenhof e.V. in Lichtenegg konnte erfolgreich umgesetzt werden. Am 22. September 2021 besichtigten Bürgermeister Michael Reichle und Laura Ditze von der REMO-Geschäftsstelle das Projekt vor Ort.

Pressebild Inaugenscheinnahme Regiomat Remo e.V 3
© REMO e.V.
 

Die Camphill Dorfgemeinschaft Lehenhof e.V. ist eine gemeinnützige, sozialtherapeutische Einrichtung, in der Menschen mit Assistenzbedarf leben und arbeiten. Ein wichtiger Impuls der Gemeinschaft ist seit jeher die regionale, biologisch-dynamische Landwirtschaft und die Veredelung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden in der eigenen Käserei und Bäckerei verarbeitet.

Die direkte Vermarktung gewinnt immer mehr an Bedeutung und entspricht dem grundsätzlichen Anliegen der Camphill Dorfgemeinschaft Lehenhof e.V. einer nachhaltigen Wirtschaftsweise und auch einer Vermeidung langer Transportwege. Um den ländlichen Raum nachhaltig mitzugestalten und grundlegende Versorgungsbedürfnisse der Umgebung zu stillen hat die Camphill Dorfgemeinschaft Lehenhof e.V. eine kleine Hütte mit Verkaufsautomat eingerichtet. Dort können nun rund um die Uhr die Menschen aus der Umgebung die eigenen, nach demeter Richtlinien erzeugten, Produkte, wie Wurst, Käse und Dauergebäck erhalten. Außerdem gibt es Eier vom Zweinutzungshuhn und Erfrischungsgetränke aus der Region.

Das Vorhaben trägt zum Erhalt und zur Sicherung einer nahversorgenden Infrastruktur und der dörflichen Lebensqualität in Lichtenegg bei. Das Projekt wird durch die LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben mit Mitteln des Bundes, des Landes Baden-Württemberg und der Gemeinde Illmensee unterstützt.

23. September 2021 -  Aufführung des Straßentheaterprojekts „Hierbleiben…Spuren nach Grafeneck“ in Bad Schussenried

Am Donnerstag, 7. Oktober 2021 ist ab 11 Uhr das Straßentheaterprojekt des Reutlinger Theater in der Tonne e.V. in Bad Schussenried auf dem Platz vor dem Gustav-Mesmer-Haus des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg zu sehen.
 
Hierbleiben Sigmaringen 2021 06 14 komprimiert
© Theater Reutlingen Die Tonne

Unter dem Titel „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“ nimmt sich das Projekt ein historisch bedeutendes Ereignis der „Euthanasie“-Verbrechen zum Anlass. Durch die Begegnung mit den Darsteller*innen mit Behinderung im öffentlichen Raum wird auch ihre heutige Situation aufgezeigt.

Die berüchtigten „Grauen Busse“ kamen auch in die damalige Staatliche Heilanstalt Schussenried, dem heutigen Standort des ZfP Südwürttemberg in Bad Schussenried und deportierten Menschen mit Beeinträchtigungen nach Grafeneck, die dort am Tag der Ankunft ermordet wurden. Insgesamt ermordeten die Nationalsozialsten im Jahr 1940 10.654 Menschen mit Behinderungen oder geistigen Erkrankungen in Grafeneck, weil Sie den Nationalsozialisten als „lebensunwert“ galten.
 
Bei diesem Projekt verbindet sich Choreografie, Musik, bildender Kunst, Medienkunst und dokumentarischen Elementen. Über eine facettenreiche Auseinandersetzung zwischen Ensemble und Publikum werden Denkanstöße gegeben, die weit über Betroffenheit einerseits und Information andererseits hinausgehen. Durch den Einsatz historischer Fakten in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Gedenkstätte Grafeneck und dem ZfP Südwürttemberg wird ein direkter regionaler und gesellschaftlicher Bezug hergestellt.
 
Wir danken dem Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben und dem ZfP Südwürttemberg, die uns nach allen Möglichkeiten bei der Umsetzung der Aufführung in Bad Schussenried unterstützen, trotz Corona“, so Projektleiter Maximilian Tremmel. Ursprünglich hätte die Premiere am 8. Mai 2020 in Reutlingen im Rahmen des Festivals Kultur vom Rande stattgefunden. Die Corona-Pandemie machte eine Neuplanung nötig, die erste Aufführung fand am 17. September 2020 in Mosbach statt.
 
Das Projekt wird gefördert durch die LEADER-Förderung und von der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“ im Rahmen von „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, den Landkreis Reutlingen sowie durch Daimler Truck. Kooperationspartner sind BAFF [Träger Lebenshilfe und BruderhausDiakonie], die Fakultät für Sonderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, die BruderhausDiakonie-Werkstätten Reutlingen sowie die Habila GmbH Rappertshofen Reutlingen.

Weitere Informationen, Fotos sowie Aufführungstermine finden Sie unter https://spuren-nach-grafeneck.de.
 
HIERBLEIBEN Logozeile