Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um Verein und Förderprogramme.
Im Rahmen eines Treffens mit den Bio-Musterregionen Biberach und Ravensburg sowie mit den LEADER-Aktionsgruppen Oberschwaben und Württembergisches Allgäu besuchte die LEADER-Geschäftsstelle Mittleres Oberschwaben den Bauernhof Göhring in Rulfingen.
Der Bauernhof Göhring ist ein Bioland-Hof. Mit dem Ziel und der Lebenseinstellung, im Einklang mit der Natur zu wirtschaften, hat die Familie Göhring 2004 nach Hofübernahme, den Betrieb auf die ökologische Wirtschaftsweise umgestellt. Somit änderten sich auch die Betriebszweige: Der zuvor auf Schweinehaltung spezialisierte Hof entwickelte sich zu einem ökologisch bewirtschafteten Ackerbaubetrieb mit ca. 100 ha Ackerland und 20 ha Grünland. Zudem ist Frau Göhring im Bereich der tiergestützten Therapie / Pädagogik tätig. Das Programm umfasst das Füttern und das Pflegen der Tiere sowie gezielte, individuell auf die jeweilige Person abgestimmte pädagogische bzw. therapeutische Interventionen mit Unterstützung der Bauernhoftiere. Das Regionalbudget 2019 ermöglichte Frau Göhring bereits die Umsetzung eines Kleinprojekts.
Zudem informierte die LAG Oberschwaben über die Regionalinitiative mit dem Naturpark Obere Donau und über die Mitgliedschaft bei der Regio-App. Bei dieser handelt es sich um eine Anwendung für Smartphones, die dem Nutzer eine schnelle und umfangreiche Suche nach regionalen Produkten und regionaler Gastronomie ermöglicht.
Beim Treffen wurde untereinander diskutiert, wie gemeinsame Projekte der LEADER-Aktionsgruppen und Bio-Musterregionen umgesetzt werden können. Beispielsweise auch eine mögliche Unterstützung und Weiterverbreitung der Regio-App in weiteren Regionen.
Unsere ländlichen Räume sind nicht nur schön, sondern auch lebenswert, wirtschaftsstark und vor allem vielseitig. Viele Dörfer und Kleinstädte im Ländlichen Raum sind überaus attraktive Arbeits- und Lebensräume. Um die Zukunftsfähigkeit des Ländlichen Raums zu erhalten, müssen die Weichen zur Bewältigung absehbarer Herausforderungen frühzeitig gestellt und vorhandene Potenziale zielgerichtet ausgebaut werden.
Deshalb haben das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund und das Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung an der Universität Stuttgart in der Studie „Entwicklung der Ländlichen Räume in Baden-Württemberg“ die Zukunftsfähigkeit unserer ländlichen Räume erneut untersucht und damit die Datensätze der im Jahr 2011 veröffentlichten IREUS-Studie fortgeschrieben.
Anmelden können Sie sich online unter www.alr-bw.de, per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post an die ALR.
Die Landesverwaltung hat gemäß §7 des Klimaschutzgesetz BW eine wichtige Vorbildfunktion beim Klimaschutz. Um dieser Vorbildfunktion gerecht zu werden, sollen nachhaltige Mobilitätslösungen in den Landesministerien und -behörden ausgebaut und die Landesfahrzeugflotte weiter modernisiert werden. Radfahren ist gut für das Klima und für die Gesundheit. Wer Fahrrad, Pedelec oder E-Bike als Dienstfahrrad für dienstliche Fahrten oder auf dem Weg von und zur Dienststelle nutzt, trägt aktiv zu einer nachhaltigen Mobilität der Landesverwaltung bei. Um das Radfahren für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktiver zu gestalten, sollte auch die notwendige Rad-Infrastruktur vorhanden sein. Das Ministerium für Verkehr unterstützt daher die Landesministerien und -behörden bei der Beschaffung und Errichtung von Rad-Infrastruktur-Vorhaben.
In welchem Umfang wird unterstützt?
Radabstellanlagen und Rad-Infrastruktur (u.a. Duschmöglichkeiten, Umkleiden etc.):
4.000 Euro je Standort und Vorhaben, jedoch maximal der tatsächliche Anschaffungspreis.
An wen richtet sich diese Unterstützung?
Diese Unterstützung richtet sich an alle Ministerien des Landes Baden-Württemberg sowie deren nachgeordnete Bereiche (u.a. Regierungspräsidien, Oberfinanzdirektionen, Bildungseinrichtungen des Landes), Landesbetriebe und Landesbeteiligungen in vollständigem Landesbesitz.
Wie wird die Unterstützung beantragt?
Wo finde ich allgemeine Informationen über Radabstellanlagen?
Ein Informationsblatt des ADFC mit Hinweisen für die Planung von Radabstellanlagen finden Sie hier: ADFC-Hinweise für die Planung von Radabstellanlagen
Bühne frei für fünf Autorinnen am 2. Februar 2020
Ostrach-Waldbeuren. Das „Marienland“-Projekt präsentiert fünf Autorinnen am Sonntag, 2. Februar, im Landhotel Alte Mühle in Waldbeuren. Ab 16.30 Uhr heißt es „Bühne frei“ für Fiona Skuppin aus Bad Saulgau, Dodo Kromer aus Erisdorf, Helga Fricker aus Hohentengen, Elisabetha Oswald aus Oberschmeien und Gabriele Loges aus Hettingen. Das Quintett bietet einen vielseitigen Einblick in die Schreibstuben von Frauen aus Oberschwaben. Die fünf Frauen - aus der Enkelinnen- wie auch aus der Großmutter-Generation - bringen unterhaltsam, berührend und anregend ihre musikalischen Erzählungen, biografischen Erinnerungen, Gedankensplitter in Glossenform und Mundart den Gästen nahe.
© Büro für Regionalkultur
Damit geben die Literatinnen im Rahmen des LEADER-geförderten Projekts „Frauen.Land.Oberschwaben“ auch ein Echo auf die als die „drei Marien“ bekannt gewordenen Schriftstellerinnen Maria Menz, Maria Müller-Gögler und Maria Beig.
Gemeinsam mit der Regisseurin, Autorin und Theaterschauspielerin Dietlinde Ellsässer haben siebzehn „Marienland“-Frauen eigene Beiträge vorbereitet und im professionellen Tonstudio aufgenommen. Jetzt treten sie in Kleingruppen mit einem abwechslungsreichen Programm in ausgewählten Landgaststätten auf. Weitere Termine sind am 8. März in der Schussenrieder Brauereigaststätte und am 22. März in der Gaststätte zur Versteigerungshalle in Bad Waldsee.
Der Eintritt ist frei. Moderiert wird der Marienland-Nachmittag von Annette Maria Rieger. Um Anmeldung bis zum 31. Januar wird gebeten: per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Plätze sind begrenzt.
Der Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” ist eine Initiative, die Bürgerinnen und Bürger seit vielen Jahren zu großem Eigenengagement in unseren Dörfern bewegt und dadurch wesentliche Impulse zur Verbesserung der Lebensqualität im Ländlichen Raum gibt. In den Jahren 2020 – 2022 findet der Wettbewerb zum 27. Mal statt.
Optimal eingesetzt, kann der Wettbewerb über einen langen Zeitraum hinweg Bürgerinnen und Bürger motivieren, mit Hand anzulegen und verstärkt Verantwortung für ihr Dorf zu übernehmen. Er ist für die Dörfer auch häufig Anlass, ihren Ort intensiv unter die Lupe zu nehmen und zu überlegen, wo Stärken sind und was verbessert werden könnte. Über die Bildung von Arbeitskreisen – thematisch vielfach orientiert an den vier Bewertungsbereichen des Wettbewerbs – werden so unter Beteiligung der Dorfbewohnerinnen und -bewohner die Weichen für die Zukunft gestellt. Projekte, die sich aus solchen Prozessen ergeben, werden von der Bürgerschaft zusammen mit der Verwaltung erfahrungsgemäß tatkräftig umgesetzt. Gleichzeitig bietet der Wettbewerb die Chance, das Engagement publik zu machen und so den Ort wirtschaftlich voran zu bringen. Um solche Prozesse zu fördern, wird den Teilnehmern erstmals ein Zuschuss in Höhe von 3.000 Euro zur Unterstützung der konzeptionellen Arbeit und den mit der Teilnahme verbundenen Aufwand gewährt.
Im Vordergrund des Wettbewerbs steht die ganzheitliche Entwicklung der ländlichen Gemeinden. Dazu gehören Bewertungskriterien wie die Entwicklung des gesamten Ortes auf der Grundlage zukunftsorientierter Konzepte. Auch die von der Dorfgemeinschaft erbrachten Leistungen in kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Bereichen sowie in der Bau- und Grüngestaltung des Dorfes haben besondere Bedeutung. Ebenso tragen Aktivitäten zum Schutz unserer natürlichen Ressourcen, beispielsweise durch die Nutzung regenerativer Energiequellen oder die Förderung der biologischen Vielfalt unserer Pflanzen- und Tierwelt zur nachhaltigen Dorfentwicklung bei. Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie die Dörfer mit ihren individuellen Ausgangsbedingungen umgehen und ihre eigene Zukunft gestalten.
Bei den bisher 26 Wettbewerben haben sich Dörfer aus Baden-Württemberg rund 7.900 mal beteiligt.
Weitere Informationen finden Sie >> hier.
„Zukunft der Arbeit in Ländlichen Räumen“ - unter diesem Themenschwerpunkt veranstaltet der Verband Katholisches Landvolk am 6. Februar 2020 im Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal in Altheim eine Tagung.
Die Welt der Arbeit befindet sich seit einigen Jahren in vielfältigen Umbruchprozessen. Durch die jahrelange Hochkonjunktur sind qualifizierte Arbeitskräfte Mangelware geworden. Die Digitalisierung führt zu einer Änderung der Arbeitswelt, wie sie vermutlich seit der industriellen Revolution nicht mehr stattgefunden hat.
Davon bleiben auch Firmen, Betriebe, Dienstleister und Verwaltungen in ländlichen Räumen nicht verschont. Doch wie sollen wir uns auf Änderungen einstellen, wenn wir nicht wissen auf welche?
Eine Chance ist der seit einiger Zeit beschriebene Trend, dass vor allem junge Menschen wieder gerne aufs Land ziehen. Da ist die Umwelt besser, die Preise niedriger und Wohnraum ist eher zu haben als in den Städten. Oft sind sie hoch qualifiziert. Was braucht es, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein? Was erwarten junge Menschen? Welche Rahmenbedingungen könnten morgen gelten? Was steht heute schon auf der Tagesordnung und wird umgesetzt?
Die Tagung gibt grundlegende Anregungen und zeigt, wie in der Vergangenheit, Praxisbeispiele, die als Anregung dienen sollen. Damit Sie Zeit zum Netzwerken haben, sind genügend Pausen eingeplant.
Organisiert wird die Fachtagung vom Verband Katholisches Landvolk. Neben unterschiedlichen kirchlichen Einrichtungen sowie zwei Industrie- und Handelskammern wirken auch vier LEADER-Aktionsgruppen - darunter auch REMO - als Kooperationspartner mit.
Anmeldung bis Freitag, 31.01.2020 an den Verband Katholisches Landvolk e.V., Telefon: (0711) 9791-4580, Fax: (0711) 7827-491, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Informationen finden Sie >> hier.
Die Tagung musste leider abgesagt und auf den 29. April 2020 verschoben werden.
Eine neue Solidarische Landwirtschaft gründet sich auf dem Ährenhof in Bergatreute-Giesenweiler. Auftakt für die erste Saison ist die Bieterrunde am Samstag, den 18. Januar 2020 um 17:00 Uhr in der Gemeindehalle Bergatreute. Dort können Anteile für Gemüse und Eier erworben werden – es sind noch Plätze für Teilnehmer frei.
Familie Stemmer und Familie Cimander haben genug vom Reden über die Klimakrise. Sie wollen tätig werden und eine enkeltaugliche Landwirtschaft aufbauen. Ihre landwirtschaftlichen Ideale sehen sie mit dem alternativen Vermarktungskonzept „Solidarische Landwirtschaft“ umsetzbar. Dafür suchen sie überzeugte Mitstreiter.
Ab Anfang 2020 wollen die beiden jungen Familien auf ihrem demeter-Milchviehbetrieb zusätzlich mit Gemüseanbau und Hühnerhaltung beginnen. Alte Sorten, Vielfalt auf dem Acker, eine nachhaltige Landbaukultur und der Verzicht auf Gifte liegen ihnen am Herzen. Die Hennen und Hähne sollen ein glückliches Leben in einem Hühnermobil auf der grünen Wiese verbringen.
Für mehr Information lohnt sich ein Blick auf die Webseite oder ein Gespräch mit den jungen Initiatoren (07527 9546312, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.aehrenhof.de).
Beantragt werden können Kleinprojekte, die in Planung und Umsetzung nicht mehr als 20.000 € netto kosten. Der Fördersatz beträgt 80% der Nettokosten. Die Mindestfördersumme liegt bei 1.600 € und es müssen weitestgehend investive Projekt sein.
Der Projektaufruf erfolgt aktuell unter dem Vorbehalt der noch ausstehenden Bewilligung des Regionalbudgets.
Alle notwendigen Informationen und Formulare finden Sie in der Rubrik >> Downloads Regionalbudget auf der Homepage. Die Projektideen können bis 26. Februar 2020 eingereicht werden.
Ab sofort können sich Kommunen, Unternehmen, kirchliche Einrichtungen und Vereine wieder beim Förderprogramm „Klimaschutz-Plus“ bewerben. Das Programm fördert Projekte zur Energie- und CO2-Einsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden sowie zur Beratung, Information und Bildung im Bereich Klimaschutz.
Weitere Informationen finden Sie >> hier.