Nachfolgend stellen wir unsere bisherige Aktivitäten in der Regionalentwicklung vor. Unser Anliegen dabei ist es, nach und nach die Region Mittleres Oberschwaben zusammenzuführen und zu stärken. Der Regionalentwicklungsprozess entsteht und lebt von den Menschen, die ihn mitgestalten.
Zusammen mit unseren Partnern vom Bündnis „Wir sind dran“ waren wir am 27. Juni auf der Landesgartenschau in Wangen vertreten. Bei der Fachtagung „Unsere Arbeitskräfte. Zukunft in der ländlichen Region gestalten!“ begrüßten wir Unternehmer, Verantwortliche in Kommunen und Kirchengemeinden, sowie alle Interessierten, die sich mit der Frage beschäftigen, wie ein attraktives Arbeitsumfeld geschaffen und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Betrieb gehalten oder neu gewonnen werden können. Die Sicherung und Gewinnung von Arbeitskräften ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unserer ländlichen Regionen. In Zeiten des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels stehen viele Unternehmen und Kommunen vor großen Herausforderungen. Die Tagung bot eine Plattform, um Lösungsansätze zu erörtern und bewährte Strategien zu diskutieren. Zusammenfassend können wir nach der Veranstaltung sagen: es ist wichtig mit der Zeit zu gehen, Arbeitszeitflexibilität zu schaffen und Arbeitsplätze auszugestalten. Weiterhin sollten wir der Zuwanderung eine Chance geben, sowie Qualifizierung anbieten und Unterstützungsangebote nutzen, die es gibt. Elisa Binzberger von der ZF Friedrichshafen hat uns gelehrt, dass wir Vielfalt als Chance begreifen und über Spannungen reden sollten. Und Tarkan Altunbas von der Gründungsinitiative Bad Saulgau verfasste das Tagesfazit der Veranstaltung: Einfach mal machen!
Die Bodenseeregion steht am Beginn einer zukunftsweisenden Initiative: das Projekt "Zukunftsorte Bodensee". Dieses grenzüberschreitende Netzwerk aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein zielt darauf ab, inspirierende Lebens-, Arbeits- und Kooperationsräume zu schaffen und zu unterstützen, die Gemeinschaft fördern, Innovation beflügeln und nachhaltigen Wandel vorantreiben.
Um diese Vision vorzustellen und Interessierte zusammenzubringen, fand am Donnerstag dem 18. April eine Informationsveranstaltung in der Heimat Bärenweiler in Kißlegg statt. Rund 35 Neugierige folgten der Einladung und nutzen die Gelegenheit sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Nach der Projektvorstellung wurden in einem Workshop zu vier verschiedenen Themenbereichen Ideen vorgetragen und diskutiert, sowie viele Anregungen zusammen getragen. Der erste Schritt zur Gestaltung der Zukunft der Bodenseeregion ist gemacht. Für den Sommer sind themenspezifische Onlineveranstaltungen geplant und im Herbst soll ein Barcamp stattfinden. Vom 2. Juli bis 3. September sind themenspezifische Onlineveranstaltungen geplant, in denen praktisches Wissen rund um Aufbau und Betrieb von Zukunftsorten vermittelt werden. Am 27. September findet dann ein Barcamp in der Heimat Bärenweiler in Kißlegg statt.
Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) lud am 15. März 2024 zum Netzwerktreffen lokaler Akteure im Ländlichen Raum ins Innenministerium nach Stuttgart ein. Neben den LEADER-Aktionsgruppen wurden auch Vertreter der Naturparke, Nationalparke, Biosphärengebiete, Biomusterregionen, des Europäischen Sozialfonds (ESF) und Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) eingeladen. Frau Staatssekretärin Sabine Kurtz begrüßte die Gäste und bedankte sich bei allen für ihr kommen. Weiterhin betonte sie, wie wertvoll die Arbeit jedes einzelnen für den Ländlichen Raum sei und wie nützlich es ist, dass man sich untereinander austauschen kann: „es ist ja fast wie Vokabeln lernen, wenn man den Umfang der vielen Förderprogramme sieht,“ schmunzelt Frau Kurtz.
Beim Netzwerktreffen wurden die Förderprogramme der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, sowie der Naturparke, Biosphärengebiete, etc. vorgestellt und diskutiert. Zudem wurden Praxisbeispiele präsentiert.
Helga Koof vom MLR stellte allen Anwesenden die Förderprogramme LEADER und ILE, Integrierte Ländliche Entwicklung vor. Kollegin Susanne Lapp informierte zu EFRE. Sabine Schild war aus Rheinland-Pfalz angereist und referierte über LEADER in ihrem Bundesland. Zudem berichtete Thomas Kreuz über den Europäischen Sozialfond, bei dem sozial innovative Projekte unterstützt werden. Aus den Reihen der LEADER-Aktionsgruppen stellte Reinhard Metsch aus dem Südschwarzwald Projektkooperationen vor, in denen Naturparke, LEADER und Biosphärengebiete bereits aktiv zusammenarbeiten. Und Dajana Greger aus der LAG Nordschwarzwald sprach gemeinsam mit Natalie Schacht vom Nationalpark über den Masterplan „Schwarzwaldhochstraße“ und deren touristischer Aufwertung.
Die vielen Eindrücke und Informationen waren aufschlussreich und nützlich. Dennoch schwebte im Konferenzsaal des Innenministeriums die Frage nach dem Regionalbudget 2024 umher. Gemeinsam mit Sabine Kurtz erläuterte Manfred Merges noch einmal, wie sehr das MLR hinter dem Regionalbudget stehe, dass allerdings die Entscheidung über die Fortführung noch immer beim Finanzministerium liege. Beide baten die Anwesenden weiterhin um Geduld.
Im Rahmen des Netzwerktreffens gab es natürlich auch die Gelegenheit, sich miteinander zu vernetzen und so gegenseitige Synergieeffekte zu nutzen. Dabei galt es herauszufinden, wie gemeinsame Kooperationen angegangen und gemeinsame Projekte auf den Weg gebracht werden können. Das Hauptziel der Veranstaltung war es, die anderen Förderprogramme, Tätigkeitsbereiche sowie die Akteure aus dem ländlichen Raum näher kennenzulernen.
Am 18. und 19. Dezember 2023 versammelten sich beeindruckende 800 Teilnehmer aus insgesamt 38 Ländern in den Räumlichkeiten der Europäischen Union. Das Treffen kann als historisch bezeichnet werden, da es erstmals seit 15 Jahren in dieser Form stattgefunden hat. Es war nicht nur eine Plattform für Lokale Aktionsgruppen und LEADER-Vertreter, sondern auch ein bedeutsames Zeichen zur Förderung der ländlichen Entwicklung in ganz Europa.
Die Agenda bot eine breite Palette von Workshops zu Schlüsselthemen des kommenden Programmzeitraums. Diese ermöglichten nicht nur den Austausch von Wissen und Erfahrungen, sondern auch die Identifizierung potentieller Kooperationspartner. Das Event stellte für die Teilnehmer eine einzigartige Gelegenheit dar, sich zu vernetzen, Praxisbeispiele zu teilen und aktiv zur Gestaltung von LEADER-Initiativen beizutragen. Während der Veranstaltung wurde deutlich, dass der lokale Austausch und das LEADER-Netzwerk von entscheidender Bedeutung für ein gemeinsames Europa sind. LEADER wurde als das Schlüsselkonstrukt zur Stärkung ländlicher Räume in ganz Europa hervorgehoben und spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung von Zusammenarbeit und Entwicklung auf lokaler Ebene in Europa.
In einer Kooperation der Gemeinde Altshausen, des Kreisjugendrings Ravensburg e.V. und der LEADER-Geschäftsstelle wurden Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen der Herzog-Philipp-Verandsschule (HPV) und des Progymnasiums Altshausen befragt, was ihnen in ihrer Region fehle. In zwei Workshops wurden im Jugendbeteiligungsprozess der Jugendwerkstatt Projektideen zusammen getragen und konkrete Umsetzungswünsche in Präsentationen nieder geschrieben. Diese Präsentationen wurden am 28. November 2023 im Musiksaal der HPV von den Schülerinnen und Schülern den Vertretern der Gemeinde vorgestellt. Eine mobile Eisfläche könne im Winter auf ungenutzen Tennisplätzen etabliert werden. Eine Graffitiwand in Form eines Labyrinthes könnte im Ried platziert werden, da dort keine Anwohner gestört werden. Zwei Schüler wünschen sich nahe der Schulen eine kleine Fläche zum Fußballspielen und baten die Gemeinderäte um Prüfung, ob dafür der Spielplatz in Frage kommen könne. Zwei weitere Schüler hätten gern einen Skatepark für Inliner, Scooter und Skateboarder. Die Gemeinderäte und die Kollegen der Gemeindeverwaltung staunten über den Mut der Jugendlichen und freuten sich über die gelungenen Vorträge. Ein Video- und Fotograf hielt alle Veranstaltungen bildhaft fest und somit entstanden kurze Videoclips, die den Bearbeitungs- und Entstehungsprozess der Jugendwerkstatt dokumentieren. Diese Clips wurden zur Abschlussveranstaltung ebenfalls vorgestellt. Im Anschluss der Präsentaionen wurden die Projektideen mit den Anwesenden ausgewertet und diskutiert. (Video/Fotos: MAZO)
Videoeinblick in die Jugendwerkstatt
Gemeinsam mit der Hochschule Biberach und der LEADER-Aktionsgruppe Westlicher Bodensee haben wir das Innovationsforum "Bioökonomie Bodensee-Oberschwaben" ins Leben gerufen. Die Auftaktveranstaltung im Juli 2023 war eine inspirierende Veranstaltung an der Hochschule Biberach mit einer spannenden Gesprächsrunde zum Thema „Bioökonomische Wertschöpfungskreisläufe und Chancen für regionale Primärproduzenten und Unternehmen“. In einer virtuellen Gesprächsrunde trafen wir uns dann im Oktober 2023 zum 2. Innovationsforum "Bioökonomie Bodensee-Oberschwaben". Eingeladen wurden interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Austausch. In einer Zeit, in der nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, rückt die Nutzung von Biomaterialien und biosbasierten Ressourcen als Grundlage für innovative Werkstoffe immer mehr in den Fokus. Daher bot das Innovationsforum „Bioökonomie Bodensee-Oberschwaben“ die Möglichkeit, sich über neueste Entwicklungen und zukunftsweisende Ideen im Bereich der biosbasierten Werkstoffe zu informieren. Heike Frühwirth von der Hochschule Biberach begab sich dabei auf einen Streifzug durch die Bioökonomie und verschaffte einen kurzen Überblick über Potenziale im Bereich dieser biobasierten Werkstoffe. Lena Schuhmacher von der Leader-Geschäftsstelle aus dem Mittleren Oberschwaben erklärte zudem den Zuhörern die Möglichkeiten von Leader im selbigen Bereich. In den anschließenden Themenrunden wurde sich ausgetauscht, eine Vernetzung von Akteuren angestrebt und die weiteren Vorgehen erläutert. Alle Beteiligten freuen sich gemeinsam Lösungsansätze und Projektideen zu entwickeln. Daher sind in naher Zukunft weitere Innovationsforen und Exkursionen geplant.
Anlässlich des Europatages, dem 9. Mai 2023, veranstalteten wir gemeinsam mit unserer Nachbar LAG Württembergisches Allgäu (ReWA) eine Bus-Tour durch die Regionen. Besucht wurden fünf Beispielprojekte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Neben den Kleinprojekten „Pumptrack Altshausen“ und „s’Lädele“ im Bauernhausmuseum Wolfegg wurden die größeren Projekte „Heimatort Bärenweiler“ und „Fruchtbares“ in Bodnegg besucht – beides Wohnprojekte für Lebensgemeinschaften. Im Bereich Freizeit- und Naherholung besuchten die rund 60 Teilnehmer den „Auszeitgarten“ mit Tiny-Ferienhäusern.
Seit der Pandemie bieten immer mehr Unternehmen ihren Arbeitnehmern die Möglichkeit von Zuhause aus zu arbeiten. In einigen Unternehmen gibt es nicht ein mal mehr einen Arbeitsplatz für jeden Mitarbeiter. Ausd diesem Grund gehen wir als LAG das Thema Co-Working und Zukunftorte im ländlichen Raum an. Zusammen mit unserer neuen Nachbar-LAG Westlicher Bodensee, dem SDG Forum Vorarlberg und der Hochschule Ostschweiz fand am 08. November 2022 eine Netzwerk Veranstaltung zu diesem Thema statt, der der Pilotprojekte und Fördermöglichkeiten vorgestellt wurden. Aus dieser Auftakt veranstaltung entwicklete sich im Frühjahr 2023 ein Interreg-Projekt bei dem ausgewählte Projekte diese Ansätze weiterentwickleln sollen. REMO ist weiterhin als unterstützender Partner involviert, und würde sich freuen, wenn auch in unserer Gebiets-Kulisse ein Co-Workin Projekt entsteht.
In Zeiten der Verunsicherung durch Krieg, Pandemie, Klimaveränderung, Inflation und Energiekrise sei eine kompetente Quartiersentwicklung wichtiger denn je. Mit diesen Worten leitete Ulrich Schmolz, Leiter des Referats Quartiersentwicklung im Ministerium für Soziales und Integration mit seinem Grußwort den fünften Landesfachtag Quartiersentwicklung ein.
Zusammen mit dem Bündnis "Wir sind dran" fand die Veranstaltung in diesem Jahr erstmals sowohl im Stuttgarter Hospitalhof, als auch in der Bauernschule in Bad Waldsee statt. Zudem gab es die Möglichkeit die Veranstaltung als Online-Teilnehmer zu verfolgen. Unter dem Thema "Starke Quartiere - Zusammenhalt in herausfordernden Zeiten" sowie dem besonderen Fokus "Begegnungen ermöglichen" nahmen insgesamt 360 Interessierte an den Vorträgen und Fachforen teil.
(Das Bündnis „Wir sind dran“ ist ein Zusammenschluss von mehreren LEADER-Aktionsgruppen - Mittlere Alb, Oberschwaben, Mittleres Oberschwaben und Württembergisches Allgäu -, dem Evangelischen Bildungswerk, dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, dem Verband Katholisches Landvolk und dem K-Punkt Ländliche Entwicklung).
Auch Sozialminister Manne Lucha betonte in seiner Ansprache im Stream aus dem Hospitalhof die Bedeutung der Quartiersarbeit für die Entwicklung der zukünftigen medizinischen Versorgung. Die Quartiere hätten in der Pandemie viel geleistet und sich als helfende Systeme bewährt, trotzdem sei der Zusammenhalt unter Druck geraten.
Neben den gemeinsamen Programmpunkten aus Stuttgart und Bad Waldsee wurden in zwei Forenphasen zahlreiche Praxisbeispiele zum Thema Quartiersentwicklung und Begegnungen vorgestellt. Hierbei wurden Foren aus beiden Veranstaltungsorten gestreamt, sodass eine ortsunabhängige Teilnahme an beinahe allen vorgestellten Projekten ermöglicht wurde. Die Fachforen richten sich vor allem den Themen "generationsübergreifende Vernetzung und Begegnung" sowie der "Verbesserung der Lebensqualität im Quartier".
Vorgestellt wurde unter anderem das digitale Vereinsheim „Kreis-Linde“ in Sigmaringen. Schnell habe es sich dann als so unkompliziertes wie effektives Werkzeug der Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen etabliert, erklärten die Referenten. Ein weiteres Beispiel stammt aus dem Verein Lebensqualität Hochdorf mit dem Ziel, die Zukunft der Gemeinde gemeinsam und vielfältig zu gestalten. 2020 ging die „SOR-GE“ (Sorgende Gemeinschaft) an den Start, eine gemeinsame Initiative des Vereins mit der Kommune. Von Montag bis Freitag wurde tagsüber eine Telefonleitung eingerichtet, die den Anrufern bei Fragen zur Unterstützung zu Hause, Hilfe in Haus und Garten bis zur Einstellung von technischen Geräten zur Seite steht. Die Ausstattung eines Gemeinschaftsraums der Sorgenden Gemeinschaft wurde zudem im Jahr 2020 über das Regionalbudget gefördert.
Abgerundet wurde der Tag in Bad Waldsee von mehreren Darbietungen der inklusiven Theatergruppe "die Tonne" aus Reutlingen. Im Anschluss an die Mittagspause und als Abschluss konnten die Darsteller mit humorvollen Aufführungen passend zum Thema überzeugen und wurden mit lautem Beifall verabschiedet.
„Auf den Tag genau sieben Monate ist es her, dass wir uns zur Auftaktveranstaltung des Neubewerbungsprozesses am 23. November 2021 zusammengefunden haben“, mit diesen Worten eröffnet Daniel Steiner, 1. Vorsitzender des Vereins und Bürgermeister der Gemeinde Wolpertswende die Abschlussveranstaltung zum Neubewerbungsprozess am 23. Juni 2022. Seitdem wurden zahlreiche Analysen, Gespräche und Beteiligungsformate durchgeführt, um für die Region Mittleres Oberschwaben ein neues Regionales Entwicklungskonzept zu erstellen, in diesem Prozess waren rund 640 Personen beteiligt. Das Konzept beinhaltet im Wesentlichen die spezifischen Ziele und den Handlungsbedarf der Region, gebündelt in drei Handlungsfeldern: Nachhaltiges Wirtschaften, Kommunalentwicklung und Tourismus & Naherholung. Das Entwicklungskonzept dient als Bewerbung der Region beim Land Baden-Württemberg und soll der zukünftigen LEADER-Region als Grundlage des Handelns dienen. Insgesamt 28 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen sind am Donnerstagabend zur Veranstaltung im Dorfstadel Zollenreute erschienen.
Mit Fokus auf das Leitbild, die Entwicklungsstrategie sowie die konkreten Ziele, stellten Gerda Peuling und Heike Gumsheimer vom beauftragten Büro neulandplus aus Aulendorf das Entwicklungskonzept vor, Projektleiter Josef Bühler lässt sich krankheitsbedingt entschuldigen. Im Gegensatz zum aktuellen Entwicklungskonzept soll in der neuen Förderperiode ab 2023 besonders der Klimaschutz einen Schwerpunkt über alle Handlungsfelder hinweg bilden. Zudem stehen die Themen „Solidarität“ und „Gesundheit“ verstärkt im Mittelpunkt des Handelns, wie auch unser neues Leitbild „Zukunftsregion Mittleres Oberschwaben – klimafit – solidarisch – vital“ widerspiegelt.
Noch bis 22. Juli können letzte Anpassungen vorgenommen und das Konzept fertig gestellt werden. Anfang November wird dann mit einer Entscheidung seitens des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gerechnet, ob die Region weiterhin als LEADER-Region bestehen darf.
In insgesamt vier Workshops wurden Maßnahmen und Projekte diskutiert und erarbeitet, welche in Zielfeldern für die LEADER-Förderphase 2023-2027 festgeschrieben werden sollten. lm Workshop "Land- und Forstwirtschaft - Bioökonomie, regionale Produkte und Stoffe" wurden in den Arbeitsgruppen Engpässe, Handlungsbedarf und zukünftige Ziele der Region zusammengetragen. Im zweiten Workshop "Tourismusentwicklung und Naherholung - Kultur, Natur, Kulinarik, Freizeit und Gesundheit" standen regionale Tourismusstrategien sowie Synergieeffekte zwischen Tourismus und Kultur in der Region auf der Agenda. Im Workshop "Nachhaltiges Wirtschaften - Arbeiten auf dem Lande 2.0" wurden Trends, Herausforderungen und Ziele der Region im Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften erörtert und im letzten Workshop "Kommunalentwicklung - generationengerecht, bürgerbewegt und klimafit" wurden Herausforderungen und Lösungsansätze der Region im Hinblick auf nachhaltiges Kommunalentwicklung und interkommunale Zusammenarbeit besprochen. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden schlussendlich in das neue Regionale Entwicklungskonzept der LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben aufgenommen, mit dem die Neubewerbung eingereicht wurde.
Gemeinsam unsere Heimat entwickeln. Machen Sie mit!
Am 23. November 2021 fand die Auftaktveranstaltung zum Neubewerbungsprozess der LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben zusammen mit Herrn Bühler von neuland+ statt. Die LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben will gemeinsam mit neuland+ bis Mai 2022 das Regionale Entwicklungskonzept überarbeiten und neue Schwerpunkte für die Zukunft setzen.
„Der LEADER-Ansatz hat sich in Baden-Württemberg besonders bewährt. Allein in der aktuellen Förderperiode konnten mit dem EU-Programm LEADER bisher deutlich mehr als 1.000 Projekte in den ländlichen Regionen des Landes umgesetzt werden. Es ist folgerichtig, dass wir dieses erfolgreiche Förderinstrument auch in der nächsten EU-Förderperiode fortführen. Das Interesse aus den Regionen ist ungebrochen. Die Auswahl der neuen LEADER-Fördergebiete wird ein echter Wettbewerb um die besten Ideen für eine innovative regionale Entwicklung“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, anlässlich der virtuellen Auftaktveranstaltung zur Auswahl der LEADER-Regionen für die Förderperiode 2023-2027 am 10. November 2021 in Stuttgart.
Mehr als 20 Regionen im Land haben bereits ihr Interesse bekundet, sich für die kommende Förderperiode mit einem regionalen Entwicklungskonzept als LEADER-Aktionsgruppe zu bewerben. Für die Erarbeitung ihrer Konzepte haben die Regionen mit den Akteurinnen und Akteuren sowie der Bürgerschaft vor Ort nun Zeit bis Ende Juli 2022. Im Wettbewerbsverfahren ausgewählte Regionen können sich über einen Fördermitteletat zwischen 2,3 und 2,8 Millionen Euro EU-Mittel freuen. Insgesamt stehen 46 Millionen Euro aus Mitteln der EU zur Verfügung. Hinzukommen bis zu 20 bis 25 Mio. € aus Landesmitteln. Damit können die neuen LEADER-Gebiete im Zeitraum von 2023 bis 2027 über Fördermittel der EU und des Landes in Höhe von insgesamt bis zu 70 Mio. € entscheiden.
In verschiedenen Handlungsfeldern ist der LEADER-Ansatz bereits gut erprobt und erfolgreich. Im Mittelpunkt der LEADER-Förderung stehen Vorhaben, die die interkommunale Zusammenarbeit und den Tourismus stärken. Darüber hinaus sollen Antworten auf aktuelle Herausforderungen, wie etwa den demografischen Wandel, Nahversorgung und Ressourcenschutz, entwickelt und erprobt werden. „LEADER soll künftig mehr als bisher auch einen aktiven Beitrag zur Umsetzung des Europäischen Green Deal leisten“, so Peter Hauk.
Weitere Informationen zu LEADER sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter www.mlr-bw.de/LEADER abrufbar.
Die Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben veranstaltete im Rahmen der bundesweiten Aktion "Tag der Regionen" erneut eine Exkursion zu fertiggestellten LEADER-Projekten. "LEADER-Projekte erleben" ermöglicht interessierten Personen aus der Bevölkerung an einem Freitagnachmittag umgesetzte Projekte zu besichtigen und einen Austausch mit den Projektträgern.
Der Neubewerbungsprozess als LEADER-Aktionsgruppe in der Förderphase 2023-2027 wird durch eine externe Dienstleistungsagentur begleitet, die das neue Regionale Entwicklungskonzept gemeinsam mit den Akteuren der Region entwickeln und ausarbeiten wird. Die Ausschreibung für die Angebotseinholung von unterschiedlichen Agenturen lief von Juli bis August 2021. Die angeschriebenen Agenturen hatten in diesem Zeitraum die Möglichkeit, ein entsprechendes Angebot anhand eines vorgegebenen Leistungsverzeichnisses einzureichen. Nach Prüfung und Analyse der Angebote ist die Wahl auf neuland+ Tourismus, Standort-& Regionalentwicklung GmbH & Co. KG gefallen. Der Zuschlag wurde zum 27. August 2021 an neuland+ erteilt.
Die LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben hat den nachhaltigen Prozess zur Weiterentwicklung der Region von 2014-2020 entscheidend mitgestaltet. In der Region, die insgesamt 25 Kommunen aus den drei Landkreisen Ravensburg, Biberach und Sigmaringen umfasst, konnten bis Ende 2020 insgesamt 50 LEADER-Projekte mit 3,8 Mio. Euro gefördert werden. Die Gesamtinvestitionen der Projektträger belaufen sich auf 10,4 Mio. Euro. Die LEADER-Region möchte diesen Erfolg in der neuen Förderperiode ab 2023 fortführen. Dafür reichte, die Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben zum 15. Februar beim Land eine Interessenbekundung ein.
Das Bewerbungsverfahren läuft in mehreren Stufen ab, wobei die Interessenbekundung bereits abgeschlossen ist. In den nächsten Monaten folgt eine Informationsveranstaltung über die weiteren Verfahrensschritte und die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb zur Auswahl der LEADER-Regionen in Baden-Württemberg. Die Interessenten müssen sich mit einem Regionalen Entwicklungskonzept als LEADER-Aktionsgruppe bewerben. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass die Auswahl der neuen LEADER-Aktionsgebiete ab Mitte 2022 erfolgt. Die neue Förderperiode läuft von 2023-2027.
Interreg Projekt AlpBioEco: Mit innovativen Methoden trägt es zu einer integrierten, territorialen Entwicklung des Agrarsektors bei, fördert Innovationen insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) und stärkt so die Wirtschaft und den Zusammenhalt im europäischen Alpenraum.
Das übergeordnete Ziel von AlpBioEco ist es, eine nachhaltige Wirtschaft zu fördern und die Märkte und Wettbewerbsfähigkeit der bio-basierten Wirtschaft im europäischen Alpenraum zu stärken. Im Fokus stehen dabei die Wertschöpfungsketten von bio-basierten Lebensmitteln und Pflanzenextrakten. Im Projekt wird exemplarisch insbesondere an den Wertschöpfungsketten von Walnüssen, Äpfeln und Kräutern gearbeitet. Diese wurden analysiert und deren Potenziale aufgezeigt. Unter Anwendung von „Open-Innovation“-Konzepten entwickelte AlpBioEco für verschiedene Regionen passende Geschäftsmodellkonzepte.
REMO beteiligt sich am Regionalbeirat zum Thema Walnuss Flips. Dieser Regionalbeirat besteht aus Experten, welche aus den verschiedenen Bereichen und Sektoren kommen. In diesem Gremium werden die relevanten Akteure der Region dynamisch miteinander verbunden, um neue Wertschöpfungsketten zu schaffen und zu stärken, die zu wirtschaftlichen Chancen führen, welche bisher nicht berücksichtigt wurden.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie >> hier.
REMO beteiligt sich im Bereich überregionale Kooperationen am BÜNDNIS Wir sind dran. Das Bündnis besteht aus unterschiedlichen kirchlichen Vertretern wie dem Evangelischen Bildungswerk Oberschwaben, K-Punkt Ländliche Entwicklung im Kloster Heiligkreuztal, Verband Katholisches Landvolk e.V. sowie den LEADER-Aktionsgruppen Mittlere Alb, Oberschwaben, Württembergisches Allgäu und Mittleres Oberschwaben.
Wie kann eine enkeltaugliche Zukunft ländlicher Räume im Rahmen einer Gemeinwohl-Ökonomie (mit)gestaltet werden? Um diese Frage zu klären, veranstaltete das Bündnis im März 2020 in Heiligkreuztal einen Fachtag zum Thema "Wir sind dran, Zukunft zu gestalten - ökonomisch, ökologisch, sozial". Im Rahmen der Tagung wurden enkeltaugliche Möglichkeiten für Wirtschaft, Landwirtschaft und bürgerschaftliche Beteiligung vorgestellt und diskutiert, wie die Gemeinwohlökonomie (GWÖ), die Regionalwert AG etc. Durch die Präsentation gelungener Beispiele konnten Tipps zur Umsetzung gegeben werden.
Weitere Informationen zur Fachtagung im >> Flyer
Die Städte und Gemeinden der Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben (REMO) e.V. haben ihre Kräfte gebündelt und nehmen wahrnehmbar eine wichtige Vorreiterrolle bei der Energiewende im ländlichen Raum ein. In einem gemeinsamen Projekt haben elf der 25 Mitgliedskommunen eine moderne E-Ladeinfrastruktur mit insgesamt 23 Ladesäulen mit 46 Ladepunkten im öffentlichen Raum geschaffen - über Landkreisgrenzen hinweg und darüber hinaus kompatibel mit dem im angrenzenden Bodenseeraum existierenden „emma“-Ladenetz. Damit fördern die REMO-Kommunen den Ausbau der Elektromobilität in besonderem Maße und leisten einen wichtigen Beitrag zur CO2-Absenkung im Mobilitätssektor und somit zum Klimaschutz direkt vor der Haustür.
Nach dem positiven Förderbescheid aus dem ersten Aufruf des Bundesprogramms für Ladeinfrastruktur wurde durch die REMO-Geschäftsstelle in Kooperation mit Netzwerk Oberschwaben eine EU-Ausschreibung durchgeführt, aus der die Bietergemeinschaft aus EnBW (Biberach) und Stadtwerk am See (Friedrichshafen) den Zuschlag erhielt. Die Ladesäulen müssen gemäß der Förderbedingungen sechs Jahre öffentlich zugänglich sein und mit 100% erneuerbarer Energie gespeist werden. Für Service und Betrieb in dieser Zeit ist ebenfalls die ArGe aus EnBW und Stadtwerk am See verantwortlich.
Die Standorte wurden so gewählt, dass sie für Pendler attraktiv sind und sich die Ladezeiten gut mit Einkäufen, Erledigungen, bei Veranstaltungen oder auch einer kurzen Pause in der Gastronomie nutzen lassen.
Ladestationen in der Region:
An insgesamt 22 AC-Ladesäulen und einer DC-Schnellladesäule können nun Besitzer von Elektroautos unterwegs Strom aus erneuerbarer Energie tanken. Der Zugang erfolgt komfortabel über eine Smartphone-App oder über eine Ladekarte, die bei den Betreibern geordert werden kann. Mit bis zu 22 KW an den AC-Ladepunkten und sogar 50 KW an der DC-Ladestation in Bad Saulgau steht ein dichtes Netz leistungsfähiger Ladestationen in der REMO-Region zur Verfügung. Je nach Fahrzeugtyp und Fahrweise können innerhalb einer halben Stunde bis zu 70 Kilometer Reichweite nachgeladen werden, an der DC-Station sogar bis zu 150 Kilometer.
REMO beteiligt sich im Bereich überregionale Kooperationen am BÜNDNIS Wir sind dran. Das Bündnis besteht aus unterschiedlichen kirchlichen Vertretern wie dem Evangelischen Bildungswerk Oberschwaben, K-Punkt Ländliche Entwicklung im Kloster Heiligkreuztal, Verband Katholisches Landvolk e.V. sowie den LEADER-Aktionsgruppen Mittlere Alb, Oberschwaben, Württembergisches Allgäu und Mittleres Oberschwaben.
Die Gesellschaft ist im Wandel. Die Beteiligungsformen sind es auch! Demokratische Strukturen müssen auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren. Aus diesem Grund veranstaltete das Bündnis im Februar 2019 in Leutkirch einen Fachtag zum Thema "Impulse für mehr Demokratie im Ländlichen Raum". Die aktuellen Veränderungen bei Jugendlichen, im Ehrenamt und in der Wirtschaft wurden herausgearbeitet und etablierte und innovative Modelle der Mitgestaltung vorgestellt. Durch die Präsentation gelungener Beispiele für Beteiligung und Mitgestaltung konnten Tipps zur Nachahmung und für Fördermöglichkeiten gegeben werden.
Weitere Informationen zur Fachtagung im >> Flyer
Die Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben veranstaltet erstmals im Rahmen der bundesweiten Aktion "Tag der Regionen" eine Exkursion zu fertiggestellten LEADER-Projekten. "LEADER-Projekte erleben" ermöglicht interessierten Personen aus der Bevölkerung an einem Freitagnachmittag umgesetzte Projekte zu besichtigen und einen Austausch mit den Projektträgern.
Die Landesregierung hat weitere EU-Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) für das Regionalentwicklungsprogramm LEADER freigegeben. Am 4. Juni 2018 erfolgte in Stuttgart durch den Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, die Mittelzuweisung aus der 2. Tranche. Die Region Mittleres Oberschwaben erhält bis zum Ende der Förderperiode 2020 nochmal 1,3 Millionen Euro an Fördermitteln zur Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzepts.
Rund 50 RegionalmanagerInnen von LEADER-Aktionsgruppen aus Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen reisten nach Brüssel, um mit verschiedenen EU-Akteuren über die Zukunft der GAP und des LEADER-Programms zu sprechen. Zentraler Inhalt der Delegationsreise war ein Workshop mit Vertretern der EU- und Landesebene im Ausschuss der Regionen. Nach dem Workshop steht fest, dass die EU daran interessiert ist, Vereinfachungen wie die Anerkennung eines Referenzpreissystems anstatt der Einholung von drei Vergleichsangeboten, die Zulässigkeit von Abschlagszahlungen bei privaten Projektträgern oder die Zulässigkeit von Kleinprojekten mit vereinfachtem Verfahren durchzuführen.
Im Rahmen der E-Erfahrungstour hatten die REMO-Gemeinden ein Jahr lang die Möglichkeit zwei Elektroautos zu testen. Ein Renault ZOE (PKW) und ein Nissan eNV 200 (Van) standen der Gemeindeverwaltung und der Bürgerschaft jeder Gemeinde für zwei Wochen zu Verfügung. Gesponsesrt wurde die Fahrzeugmiete durch den Energiepark Hahnennest.
Infos zu den Autos >> Datenblatt ZOE und >> Datenblatt Nissan
Parallel dazu wurde von der Netzwerk Oberschwaben GmbH und der DHBW Ravensburg eine projektbegleitende Studie durchgeführt. Beauftragt wurde die Studie von der Landesagentur e-mobil BW GmbH. Das Land Baden-Württemberg bewertet damit die Herangehensweise der REMO-Gemeinden als Modellvorhaben zum kommunalen Einsatz von Elektrofahrzeugen im ländlichen Raum.
Die Ergebnisse der Begleitstudie "Kommunaler Einsatz von Elektrofahrzeugen im ländlichen Raum" liegen nun vor und können >> hier eingesehen werden.
Nach Ende der Testphase sind sich die REMO-Gemeinden einig, dass die Fahrzeuge zwar über eine angenehme und leichte Fahrweise uind kurze Ladezeiten verfügen, jedoch vor allem bei aktiver Heizung ein schneller Akkuverbrauch vorliegt, sodass es zu Reichweitenangst kommt. Hinzu kommt der bis dato mangelnder Ausbau der Ladeinfraskrutkur.
Nach der gemeinsamen Antragstellung zum Bundesförderprogramm "Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge" im März 2017, erhielt REMO im Februar 2018 einen positiven Zuwendungsbescheid für das Bundesförderprogramm. Die Umsetzung des Projekts und somit die Installation der Ladesäulen soll 2019 erfolgen.
Aktuelle Informationen zur Ladeinfrastruktur unter >> Ladeinfrastruktur
Mit Einreichungsfrist zum 31. März 2018 war für jede LAG in Baden-Württemberg die Erstellung eines Berichts zur Zwischenevaluierung verpflichtend. In dem Evaluierungsbericht sollten die Themenbereiche "Inhalt und Strategie", "Prozess und Struktur" sowie "Aufgaben des Regionalmanagements" aufgegriffen und analysiert werden. Der Evaluierungsbericht stellt einen Faktor zur Ermittlung der Fördermittel für die 2. Tranche dar. Die LAG Mittleres Oberschwaben führte folgende Evaluierungsmethoden durch:
Analysen, z.B. Projekte, Öffentlichkeitsarbeit
Zusammentreffen der Akteure an einem Runden Tisch zum Thema E-Fahrzeuge in Unternehmen. Weitere REMO-Netzwerktreffen sind in regelmäßigen Abständen geplant.
>> Protokoll
>> Präsentation "3. REMO-Netzwerktreffen"
>> Präsentation "Der elektromobile Arbeitgeber"
REMO beteiligt sich im Bereich überregionale Kooperationen am BÜNDNIS Wir sind dran. Das Bündnis besteht aus unterschiedlichen kirchlichen Vertretern wie dem Evangelischen Bildungswerk Oberschwaben, K-Punkt Ländliche Entwicklung im Kloster Heiligkreuztal, Verband Katholisches Landvolk e.V. sowie den LEADER-Aktionsgruppen Mittlere Alb, Oberschwaben, Württembergisches Allgäu und Mittleres Oberschwaben.
Mobilität ist ein Grundbedürfnis, Bestandteil der Daseinsvorsorge und muss in ländlichen Räumen mit hoher gesellschaftlicher und politischer Priorität und mit entsprechender Finanzierung verbessert werden. Aus diesem Grund veranstaltete das Bündnis im September 2017 in Aulendorf eine Tagung zum Thema "Mobilität für alle - Impulse aus den Nachbarländern aufgreifen". Erfolgreiche Mobilitätskonzepte aus der Schweiz, Vorarlberg und Südtirol wurden vorgestellt, um Perspektiven für eine regionale und landesweite Weiterarbeit aufzuzeigen.
Weitere Informationen zur Fachtagung im >> Flyer
Zusammentreffen der Akteure an einem Runden Tisch zum Thema E-Erfahrungstour (Marktübersicht, Fördermöglichkeiten). Weitere REMO-Netzwerktreffen sind in regelmäßigen Abständen geplant.
>> Protokoll
>> Präsentation "2. REMO-Netzwerktreffen | Thema: E-Fahrzeuge"
Zusammentreffen der Akteure an einem Runden Tisch zum Thema E-Erfahrungstour. Weitere REMO-Netzwerktreffen sind in regelmäßigen Abständen geplant.
>> Protokoll
>> Präsentation "1. REMO-Netzwerktreffen | Thema: E-Erfahrungstour"
Die REMO-Gemeinden testen ein Jahr lang Elektroautos - ein Renault ZOE (PKW) und ein Nissan eNV 200 (Van) - im Einsatz innerhalb der Gemeindeverwaltung und der Bürgerschaft. Die sogenannte E-Erfahrungstour ist am 29. April 2017 in Bad Waldsee gestartet und läuft noch bis April 2018.
Infos zu den Autos und den Einsatzzeiten in der Rubrik >> E-Erfahrungstour
Im Rahmen der Mobilitäts-Workshops im vergangenen Oktober wurde u. a. das Ziel festgelegt, bis 2020 in jeder Kommune mindestens 1 Ladesäule zu installieren. In einem gemeinsamen Antrag zum Bundesförderprogramm "Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge" wird ein Zuschuss von 40 % für 43 Ladesäulen an 37 Standorten im REMO-Gebiet beantragt.
Weitere Informationen dazu in der Rubrik >> Ladeinfrastruktur
Im Dezember 2016 ist der erste REMO-Newsletter erschienen. Eine Anmeldung ist jederzeit möglich über das Formular in der rechten Spalte.
Alle Newsletter zum Nachlesen in unserem >> Newsletter-Archiv
Bei der Veranstaltung am 5. Dezember 2016 wurden die Ergebnisse der Workshops vorgestellt.
Zum Nachlesen >> Präsentation zur Ergebnisvorstellung
Im September 2016 entschieden die REMO-Gemeinden das Thema (E-)Mobilität und ÖPNV anzupacken. Bernhard Schultes der Netzwerk Oberschwaben GmbH wurde damit beauftragt, den Prozess fachlich zu begleiten. In der ersten Veranstaltung schaffte Prof. Dr. Herbert Dreher, Rektor der DHBW Ravensburg, mit seinem Vortrag "Mobilität der Zukunft" eine gemeinsame Basis. Er definiert den Begriff Mobilität folgendermaßen: Mobilität ist nicht gleich Verkehr, sondern viel mehr. Mobilität ist die Betrachtung der individuellen Beweglichkeit und der individuellen Bereitschaft zur Bewegung. Mobilität ist einer der Megatrends unserer Zeit mit wachsenden Herausforderungen. Die ländlichen Räume, also auch unsere Region, stehen vor noch größeren Herausforderungen als Städte. Besonders der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) gestaltet sich schwieriger, da die Entfernungen weiter und die Auslastungen deutlich geringer sind. Deshalb wird oft auf das private Fahrzeug zurückgegriffen. Die daraus folgenden Probleme sind derzeit in aller Munde. Mobilität der Zukunft erfordert ein Umdenken. Und wir fangen jetzt damit an!
Im Oktober 2016 fanden drei Workshops statt, zu denen Vertreter der Kommunen und Institutionen unserer Region eingeladen waren.
Workshop E-Ladeinfrastruktur am 24. Oktober 2016:
Workshop ÖPNV am 26. Oktober 2016:
Workshop E-Fahrzeuge am 28. Oktober 2016:
Zum Nachlesen >> Präsentation Elektromobilität in Kommunen
Seit Mitte des Jahres 2016 fasst die Geschäftsstelle neben der LEADER-Förderung den Bereich Regionalentwicklung in den Fokus. Damit wird ein Grundsatz der LEADER-Bewerbung aufgegriffen - eine kontinuierliche Netzwerkarbeit und Regionalentwicklungsstruktur aufzubauen. Ausgangspunkt war eine Befragung im Juni 2016, bei der die relevantesten Themen der Kommunen und Institutionen unserer Region ermittelt wurden.
Als zentrale Themen der Regionalentwicklung wurden nachfolgende Themenblöcke festgelegt. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass das Thema (E-)Mobilität und ÖPNV für den Großteil der Befragten sehr relevant ist. Dies greift die Geschäftsstelle auf und startet im Oktober 2016 das "Projekt Mobilität", bei dem diese Bereiche einfließen werden. Die weiteren Themen werden im Laufe der Zeit aufgegriffen.
Die LEADER-Geschäftsstelle konnte personell besetzt werden. Ab Februar 2016 ist die Geschäftsstelle auch in ihren Büroräumlichkeiten im Gebäude des Gemeindeverwaltungsverbandes Altshausen, Ebersbacher Straße 4, erreichbar.
Kontakt zum >> Geschäftsstellen-Team
Am 8. Juni 2015 fand die Gründungsversammlung des Vereins "Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben e. V." im Dorfgemeinschaftshaus Blitzenreute statt. Die Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Ulm erfolgte am 24. August 2015.
Weitere Informationen >> Über den Verein
Am 7. Januar 2015 wurde die Urkunde für die neue LEADER-Förderperiode bis 2020 an die Aktionsgruppe übergeben. Das Mittleres Oberschwaben ist eine von 18 LEADER-Aktionsgruppen, die bei dieser Veranstaltung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dem damaligen Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Alexander Bonde ausgezeichnet wurden.
Die Vorbereitungen auf die Bewerbung für die Aufnahme im LEADER-Förderprogramm begannen im Jahr 2012. Die Ausschreibung war Anlass, in der Region Mittleres Oberschwaben Strukturen für eine kontinuierliche Regionalentwicklung aufzubauen. Der Grundstein dafür waren mehrere Treffen der Bürgermeister aus den beteiligten Kommunen aus drei Landkreisen. Diese dienten der Vorbereitung der LEADER-Bewerbung. Nach Auftragsvergabe an ein begleitendes Fachbüro (neuland+) begann der Beteiligungsprozess:
04.08.2014 | LAG-Sitzung im Rathaus in Bad Waldsee >> Protokoll LAG-Sitzung Mittleres Oberschwaben 04.08.2014 >> Präsentation LAG-Sitzung Mittleres Oberschwaben 04.08.2014 |
22.07.2014 | Workshop "Kunst & Kultur für Jung und Alt": Eingangs aufgegriffene Anliegen zum Themenfeld Rund um Kunst & Kultur wurden in Arbeitsgruppen analysiert, diskutiert und Ziele erarbeitet. >> Protokoll WS Kunst und Kultur >> Präsentation Aus der Sicht eines Kulturschaffenden |
22.07.2014 | Workshop "Naturschutz & Landnutzung": Ausgangsbasis für die Diskussion sowie Erarbeitung der Handlungsfelder waren Thematiken, die aus den Bereichen Gewässer, Moore, Offenhaltung von Flächen, Nutzungsansprüche sowie Standortangepasste Nutzungskonzepte und Renaturierung vorgestellt wurden. >> Protokoll WS Kulturlandschaft >> Präsentation Streuobstwiesen im oberschwäbischen Hügelland |
10.07.2014 | Workshop "Tourismus": Der Workshop Tourismus bot über Perspektiven einer touristischen Entwicklung, Stärken, Schwächen, Entwicklungspotenziale, Ziele und eventuelle Startprojekte eine Palette für die Diskussions- sowie Bearbeitungsgrundlage. >> Protokoll WS Tourismus >> Präsentation Zentrale touristische Produktlinie und deren Weiterentwicklung >> Präsentation Ferienregion Nördlicher Bodensee |
08.07.2014 | Workshop "Wirtschaft": Zum Thema Handwerksregion Oberschwaben wurden gesammelte Anregungen, Entwicklungspotenziale und Ziele in der Diskussion aufgenommen und anschließend in den Arbeitsgruppen besprochen, diskutiert und behandelt. >> Protokoll WS Wirtschaft und Bildung >> Präsentation Gesundheitsregion Oberschwaben Herausforderungen und Notwendigkeit >> Präsentation Betriebliches Gesundheitsmanagement |
09.04.2014 | LAG-Sitzung mit Diskussion der Inhalte der Interessensbekundung >> Protokoll LAG-Sitzung Mittleres Oberschwaben 09.04.2014 |
07.10.2013 | Workshop "Moorerlebnis-Region": fünfter und abschließender Workshop mit Vertreter/innen Naturschutz, Tourismus und Kommunen >> Workshop Moorerlebnis-Region |
31.07.2013, 18.09.2013 | LEADER-Informationsrunden (Kreisbauernverband, Tagung der ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten im Landkreis u. a.) |
07.05.2013 | Einreichung der Interessensbekundung beim Ministerium für Ländlichen Raum >> Interessensbekundung |
15.04.2013 | LAG-Sitzung mit Diskussion der Inhalte der Interessensbekundung |