Hopferbach ist eine kleine Dorfgemeinde mit wenig Attraktionen. Vor ca. 5 Jahren hat der Projektträger hier den 1. Eierautomaten aufgestellt. Und vor ca. 3 Jahren bauten er einen neuen Hühnerstall dazu, der sich direkt an der Straße befindet. Er hat das Sortiment nun mit einem größeren Verkaufsautomaten erweitert und ausgebaut. Neben den Eiern werden weitere Produkte, wie Nudeln, Honig, Butter, Milch, Marmelade, Grillfleisch und Getränke angeboten.
Mit dem Automaten soll die Grundversorgung in Hopferbach und den umliegenden Ortschaften mit guten und regionalen landwirtschaftlichen Produkten verbessert werden.
Die Spieler GbR ist ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb mit Mutterkuhhaltung und Ackerbau. Sie halten rund 80 Mutterkühe der Rasse Limousin, die ihre Kälber bis zum 9. Lebensmonat selbst aufziehen. Das heißt, die Kälber wachsen direkt bei Ihrer Mutter auf und werden von Ihr versorgt.
Seit 1990 ist die Direktvermarktung des eigen erzeugten Limousin-Fleisches ein wichtiger Bestandteil des Betriebs. Die stetig verfolgte Vision ist, dass sie „von der Geburt bis auf den Teller“ alle Faktoren in der Fleischerzeugung selbst bestimmen können und direkt für den Endkunden erreichbar machen. Das Ziel des Vorhabens ist der Ausbau des Direktvermarktungsangebots durch zwei Warenautomaten. Durch einen Kühl- sowie einen Tiefkühlwarenautomat soll hauptsächlich der Verkauf der eigen erzeugten Fleischprodukte gefördert werden.
Jährlich fallen bundesweit etwa 100.000 getötete oder grausam verletzte Rehkitze landwirtschaftlichen Mähmaschinen zum Opfer. Hier kommt die Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Tragbare Infrarotsensoren wurden zu einem fliegenden Erkennungssystem weiterentwickelt. Bei dieser schnellen und zuverlässigen Methode kommt ein Multikopter mit Infrarotkamera zum Einsatz. Beim systematischen Überfliegen von Wiesen werden Infrarotbilder zu den Rehrettern übertragen. Die Rehkitze sind aufgrund ihrer Körpertemperatur deutlich sichtbar. Sie müssen dann nur noch markiert und gerettet werden.
Mit der Investition konnte außerdem ein „Wildfleischverkaufsstand“ eröffnet werden und damit den Jägern aus der Region die Möglichkeit geboten werden, das hochwertige, biologische Produkt Wildfleisch aus der Region entsprechend zu vermarkten.
Der Hofladen des Projektträgers ist mit einer bescheidenen Auswahl gestartet und konnte nun mit einem Verkaufsautomaten erweitert werden, um Produkte aufnehmen zu können, die eine Kühlung brauchen.
Das erste und auch wichtigste Produkt sind die Eier aus dem eigenen Mobilstall, aus denen zudem selber Nudeln hergestellt werden. Der größte Teil des Angebots stammt von dem eigenen Hof und wird durch Produkte von anderen Betrieben ergänzt. Mit dem Hofladen soll die Grundversorgung in Bachhaupten und den umliegenden Ortschaften mit guten und regionalen landwirtschaftlichen Produkten verbessert werden.
In dem eigenen Hofladen und Lieferservice soll Plastikverpackung eingespart werden. Bisher bekam der Projektträger den Wurst- und Käseaufschnitt, Salate, Convenience, Tofu, Nüsse, Trockenfrüchte, Saaten und vieles mehr in Plastik verpackt von den Bio-Händlern geliefert. Diesen Plastikmüll möchte der Projektträger vermeiden und genannte Produkte in Mehrwegverpackungen aus Glas verpacken. Die Weckgläser sind Pfandgläser und werden immer wieder neu bestückt. Somit wird nicht nur der Plastikmüll eingespart, sondern auch das Produzieren von neuen Gläsern.
Damit die Produkte haltbar bleiben, hat der Projektträger eine Vakuumiermaschine angeschaffen, um die Weckgläser zu vakuumieren. Das Vakuumieren wurde vorab mit einer Leihmaschine getestet und der Projektträger war über die Haltbarkeit der Waren begeistert.
Zwei junge Familien, die einen demeter Milchviehbetrieb in Giesenweiler/Bergatreute übernommen haben, haben den bestehenden Hof mit dem Anbau von Gemüse ergänzt. Dieser Betriebszweig wird mit dem alternativen Direktvermarktungskonzept "Solidarische Landwirtschaft" (SoLaWi) ausgebaut. Eine gute Wasserversorgung ist für das Feingemüse auf dem Acker wichtig. Dort müssen die Neupflanzung und Aussaaten angegossen, aber auch bei langen Trockenperioden beregnet werden können. Zudem brauchen Tomaten, Paprika und anderes Sommergemüse im Folientunnel eine konstante Bewässerung durch Tröpfchenschläuche. Die anliegenden Kuhweiden konnte im Rahmen des Projektes ebenfalls mit fest installierten Wassertränken bereichert werden.
Das Projekt schafft eine grundlegende Qualitätssicherung und große Zeit- und Ressourcenersparnis.
Es wurde ein bedarfsgerechten Bienen-Wirtschaftsgebäudes in Ergänzung zu den derzeit bestehenden Gebäuden gebaut, da es bisher keinen nutzbaren Raum für Arbeiten wie Honigschleudern und Wachsarbeiten gab. Ein Raum ür Arbeiten wie Honigschleudern und Wachsarbeiten muss gesundheitstechnischen und hygienischen Anforderungen genügen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie >> hier.