„Natur nah dran“
Neue Lebensräume für Steinhummeln, Distelfinken und Schachbrettfalter: Das schaffen die Kommunen im Land mit Wildpflanzen beim Projekt „Natur nah dran“. Nun haben Städte und Gemeinden wieder die Chance, ihre Grünflächen mit einer Förderung im Jahr 2022 insekten- und bienenfreundlich umzugestalten. Alle Kommunen, die beim Projekt bisher noch nicht zum Zuge kamen, erhalten in diesen Tagen die Einladung, sich bis zum 31. Dezember 2021 um eine Teilnahme zu bewerben. Mit Unterstützung durch den Naturschutzbund (NABU) und das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM) werden zukünftig 15 ausgewählte Städte und Gemeinden im nächsten Jahr einen Teil ihrer Grünflächen in vielfältige Wildstaudenbeete und bunte Wildblumenwiesen umwandeln.
In den ersten fünf Projektjahren hatten sich bereits rund ein Viertel der Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg beworben. Deshalb hat das UM die Zahl der geförderten Kommunen für die zweite Projektrunde nochmals erhöht: Bis 2027 werden nun jährlich 15 Städte und Gemeinden gefördert. Dafür haben sich auch Städte- und Gemeindetag eingesetzt.
Jede erfolgreich teilnehmende Stadt oder Gemeinde erhält eine Zuwendung in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal 15.000 Euro. Zur Bewerbung reicht eine Kommune lediglich ein kurzes Motivationsschreiben, das ausgefüllte Bewerbungsformular sowie einen Plan ein, auf dem bis zu fünf Flächen zur Umgestaltung markiert sind. Dies geht per Post an den NABU Baden-Württemberg, Stichwort „Natur nah dran“, Tübinger Straße 15, 70178 Stuttgart oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Letzte Aktualisierung: 08.11.2021