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21. September 2022 - Junges Wohnen Zum Thema machen!

Jugendliche auf dem Land haben durchaus den Wunsch, zuhause wohnen zu bleiben. Sie sind allerdings skeptisch, ob das auch geht. Einer der wesentlichen Gründe dafür ist meist mangelnder attraktiver und auch bezahlbarer Wohnraum.

In vielen Ortszentren in ländlichen Gemeinden stehen Gebäude leer, die mit einem entsprechenden Nutzungskonzept umgebaut und einer neuen Nutzung zugeführt werden könnten. Es handelt sich dabei um Leerstände wie ehemalige Scheunen, Fabrik- und Produktionsstätten, Lagerhäuser, Rathäuser, Schulen, Gasthäuser, Ladengeschäfte und Pfarrhäuser.

Junge Erwachsene verstehen unter „modernem“ Landleben, dass sie nicht alleine und doch selbständig leben, in Gemeinschaft wohnen und sich gegenseitig unterstützen, Wohnen und Arbeiten kombinieren, innovative Mobilitätsangebote nutzen und einen sozialen und nachhaltigen Lebensstil führen. Um diese Entwicklungen aufzugreifen und die Chancen für den Ländlichen Raum zu nutzen, hat SPES mit der Expertise und Unterstützung der beiden Partnerorganisationen sutter³ und K-Punkt Ländliche Entwicklung das Modellprojekt „JUNGES WOHNEN: Zukunftsorientierte Wohnmodelle für junge Erwachsene durch Umnutzung von leerstehenden Gebäuden im Ortskern“ entwickelt. Im Projekt beteiligten sich sechs Modellgemeinden aus Baden-Württemberg. Nähere Informationen dazu finden Sie unter jungeswohnen.land.

Bei der Fachtagung „Junges Wohnen – zukunftsorientierte Wohnmodelle für junge Erwachsene“ im Kloster Heiligkreuztal wurden neben den Ergebnissen der Studie „Jugendliche im ländlichen Raum Baden-Württembergs“ und der Erfahrungen aus Oberösterreich zum Thema Modelle für junges Wohnen auch Informationen über die Nachhaltigkeit durch die Umnutzung leerstehender Gebäude und das Bauen im Bestand und Denkmal vorgestellt. Im Rahmen eines Podiumsgesprächs konnten Erkenntnisse, Erfahrungen und Handlungsempfehlungen aus dem Modellprojekt JUNGES WOHNEN ausgetauscht werden. Auch nachhaltige Betriebs- und Trägerstrukturen sowie Fördermöglichkeiten wurden thematisiert, weshalb die LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben neben zahlreichen anderen als Kooperationspartner der Fachtagung mitwirkte.

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