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25. JUni 2021 - „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“

Am 8. Juli 2021 ab 11 Uhr ist das Straßentheaterprojekt des Reutlinger Theater in der Tonne e.V. in Ravensburg auf dem Marienplatz zu sehen.

Unter dem Titel „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“ nimmt sich das Projekt ein historisch bedeutendes Ereignis der „Euthanasie“-Verbrechen zum Anlass. Durch die Begegnung mit den Darsteller*innen mit Behinderung im öffentlichen Raum wird auch ihre heutige Situation aufgezeigt.

Die berüchtigten „Grauen Busse“ kamen auch in die damalige „Heilanstalt für Geisteskranke“, dem heutigen Standort des ZfP Südwürttemberg in Ravensburg-Weißenau und deportierten Menschen mit Einschränkungen nach Grafeneck, die dort am Tag der Ankunft ermordet wurden. Insgesamt wurden im Jahr 1940 in der Zeit des Nationalsozialismus 10.654 Menschen mit Behinderungen oder geistigen Erkrankungen in Grafeneck ermordet, weil Sie den Nationalsozialisten als „lebensunwert“ galten.

Gefördert von LEADER (Maßnahmenprogramm der Europäischen Union zur modellhaften Förderung innovativer Aktionen im ländlichen Raum) und TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel (ein Initiativprogramm der Kulturstiftung des Bundes) sowie Daimler Truck. Der Eigenanteil des Theaters wird freundlicherweise vom Landkreis Reutlingen finanziert.

Weitere Informationen, Fotos sowie Aufführungstermine finden Sie unter: spuren-nach-grafeneck.de